Historischer Kunstbunker Nürnberg: Kunstschätze tief unter der Kaiserburg
24 Meter unter der Nürnberger Altstadt liegt ein Ort, der Geschichte atmet: Der Historische Kunstbunker schützte im Zweiten Weltkrieg bedeutende Kunstwerke vor der Zerstörung. Heute kannst du bei einer Führung in die faszinierende Unterwelt eintauchen.

Direkt unter der Kaiserburg verbirgt sich der historische Kunstbunker – ein ausgeklügeltes Schutzsystem, das während des Zweiten Weltkriegs errichtet wurde, um wertvolle Kunstschätze vor Bombenangriffen zu bewahren. In den ehemaligen Bierkellern des Burgbergs wurden ab 1940 unter anderem Werke von Albrecht Dürer, der „Engelsgruß“ von Veit Stoß, die Reichskleinodien und der berühmte Globus von Martin Behaim sicher eingelagert. Dank moderner Technik wie Klimaanlagen, Belüftungssystemen und Notstromversorgung überstanden diese Kunstwerke die Zerstörung Nürnbergs unbeschadet.
Führungen durch die Unterwelt
Der Kunstbunker kann ausschließlich im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Diese dauern etwa 75 Minuten und bieten einen spannenden Einblick in die Geschichte des Bunkers, die geretteten Kunstwerke und den Wiederaufbau der Stadt nach dem Krieg. Die Führungen finden täglich statt: Montag bis Donnerstag um 14:30 Uhr, Freitag um 14:30 und 17:30 Uhr, Samstag um 11:30, 14:30 und 17:30 Uhr sowie Sonntag um 11:30 und 14:30 Uhr.
Aktuelle Infos, Eintrittspreise und Öffnungszeiten findest du hier.
Anfahrt zum Kunstbunker
Der Eingang zum historischen Kunstbunker befindet sich in der Oberen Schmiedgasse 52, nur wenige Gehminuten von der Kaiserburg entfernt. Vom Nürnberger Hauptbahnhof erreichst du den Bunker bequem mit der U-Bahn (Linie U1) bis zur Station Lorenzkirche; von dort sind es etwa 10 Minuten zu Fuß.
Anreise
Obere Schmiedgasse 52
90403 Nürnberg
Nürnberg Hbf
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