DB Regio Bayern Audio Guides

Folge 2 | Römerstadt und Freie Reichsstadt – die beeindruckende Geschichte von Weißenburg

Willkommen in der Römerstadt und Freien Reichsstadt Weißenburg: In dieser Folge der DB Regio Audio Guides nimmt dich Schauspieler Max von Thun mit auf die Spuren der Römer. Jetzt anhören!

Collage mit Weißenburg, Frau mit Kopfhörern und Bild von Max von Thun

Mit Max von Thun auf den Spuren der Römer unterwegs

Augen auf, Ohren an in Weißenburg! In der zweiten Folge unserer DB Regio Audio Guides gehen wir gemeinsam mit Schauspieler Max von Thun auf die Spuren der Römer und entdecken die beeindruckende Geschichte der historischen Stadt in Mittelfranken.

Die Erkundungstour ist in sieben Kapitel unterteilt, in denen du jede Menge Sehens- und Wissenswertes rund um das im Jahr 1291 gegründete Weißenburg erfährst. Such dir deine persönlichen Highlights heraus und stell dir ganz einfach eine individuelle Audio-Tour zusammen. Du bleibst länger als einen Tag in Weißenburg? Wunderbar! Denn Weißenburg hat so viel zu bieten, dass du auch gleich zwei Tage in der Kreisstadt einplanen kannst. 

Such dir deine persönlichen Highlights heraus und stell dir eine individuelle Tour zusammen

Du bist Geschichtsfan? Dann freue dich auf die Kapitel 3, 6 und 7. Wir führen dich in die Geschichte von Weißenburg ein und versetzen dich in die Römerzeit der Stadt.

Für Wander-Begeisterte und Familien sind die Kapitel 5, 8 und 9 besonders interessant. Geh mit deinen Kindern auf interaktive Entdeckungstour auf dem Römererlebnispfad, wandere hinauf zur Hohenzollernfestung Wülzburg und spaziere durch den wunderschönen Stadtwald.

Nicht zuletzt kommen auch Hobbyfotograf:innen und Städteliebhaber:innen auf ihre Kosten – die Kapitel 3 und 4 werden euch begeistern. Die Weißenburger Altstadt sowie die Grenze des römischen Reichs halten ganz besondere Motive für euch bereit.

Nun heißt es: Komm mit nach Weißenburg und erlebe die beschauliche Stadt, die auf halber Höhe zwischen Nürnberg und Ingolstadt liegt, aus unterschiedlichsten Perspektiven. Augen auf, Ohren an!

Unseren Audio Guide gibt es jetzt auch in schriftlicher Form – perfekt für alle, die lieber lesen oder aufgrund von Gehörlosigkeit nicht auf den Audio Guide zugreifen können. Nimm Platz, mach es dir gemütlich, lehn dich zurück und genieße eine inspirierende Zuglektüre während deiner Fahrt.

Print Guide Weissenburg.pdf

Kapitel 1: Intro – Alle wichtigen Informationen rund um das Abenteuer Weißenburg

Freuen dich auf einen einzigartigen Tag in Weißenburg mit der DB Regio Bayern. Wir haben einige wichtige Infos für dich zusammengestellt, die du vor deiner Tour zur Reiseplanung und dem Ticketkauf wissen solltest.

Alle Infos zum Bayern-Ticket findest du hier.

Kapitel 1: Wichtige Infos vor Ihrer Reise

Freuen Sie sich auf Ihre Fahrt nach Weißenburg mit der DB Regio Bayern. Für Ihre Reise empfehlen wir Ihnen das Bayern-Ticket, mit dem Sie einen Tag lang durch ganz Bayern fahren können. Das Ticket gilt übrigens auch im gesamten öffentlichen Nahverkehr in Bayern, also in S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram. Alle aktuellen Informationen und Preise finden Sie auf unserer Website www.bahn.de/bayern Und noch kurz zur Buchung: Bitte achten Sie darauf, die Vor- und Nachnamen aller Reisenden schon bei der Buchung richtig anzugeben. Die Angaben können nachträglich nämlich nicht mehr geändert werden. Abschließend noch ein paar Tipps für Ihre Packliste: Für Ihren Tagesausflug nach Weißenburg empfehle ich Ihnen festes Schuhwerk sowie Kleidung, die alles mitmacht.

So sind Sie für alle geplanten Wanderungen und Spaziergänge bestens gerüstet. Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit dem Guide zu Weißenburg

Kapitel 2: Herzlich Willkommen in Weißenburg!

Starte mit viel Energie in das Abenteuer in der beschaulichen Stadt, die zwischen Nürnberg und Ingolstadt liegt! Am Bahnhof kannst du dich im Café LebensKunst, in dem Menschen mit Behinderung leckere Köstlichkeiten anbieten, mit einem hausgemachten Kuchen und einem Kaffee stärken.

Bereit? Starte mit diesem Kapitel direkt in der Schalterhalle am Bahnhof.

Zweites Kapitel. Ankunft am Bahnhof.

Herzlich willkommen in Weißenburg, liebe Reisende. Mein Name ist Max von Thun und ich begleite Sie heute mit diesem Audio-Guide der DB-Regio Bayern durch das schöne Weißenburg. Die Erkundungstour auf den Spuren der Römer und der Geschichte Weißenburgs als freie Reichstadt ist unterteilt in neun Kapitel.

Dort stelle ich Ihnen die Sehenswürdigkeiten in einzelnen Etappen vor, so dass Sie gemeinsam mit mir in diesem Audio-Guide die Stadt besichtigen können. Suchen Sie sich die Highlights heraus, die Sie entdecken wollen. Sie können sie individuell für sich zusammenstellen. Diese haben wir für Sie auf wir entdecken Bayern Slash Audio-Guides noch einmal zusammengefasst.

Für alle, die länger als bloß einen Tag in Weißenburg sind, haben wir auch noch einige Anregungen in Petto. Das beschauliche gemütliche Weißenburg in Mittelfranken liegt auf halber Höhe zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Hier sind die Spuren der Römer noch allgegenwärtig. Um sich vor den Germanen zu schützen, wurde bekanntlich der Grenzwall Limes errichtet. Er verlief nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt und zahlreiche Relikte aus dieser Zeit sind hier noch heute zu sehen. So auch das Castell Biriziana. Aber Weißenburg war auch freie Reichstadt. Von 1296 bis 1802 war sie nur dem Kaiser und keinen Landesfürsten unterstellt, ein stolzes Erbe, das das Selbstbewusstsein der Stadt geprägt hat.

Kleiner Tipp, starten Sie mit viel Energie, denn heute steht so einiges auf der Tagesordnung. Gemeinsam erkunden wir die malerische historische Altstadt mit ihren einzigartigen Bauten. Wir erkunden das Castell Biriziana und die römischen Termen. römische Vergangenheit eintauchen und uns anschauen, wie die Römer einst gelebt haben. Dann machen wir einen Abstecher rauf zur Hohenzollernfestung Wüldsburg.

Wenn sie mit Kindern unterwegs sind, sollten sie unbedingt den Römer Erlebnispfad einplanen, der ein bisschen außerhalb der Stadt liegt. Wer noch einmal nach Weißenburg zurückkehren möchte, dem empfehle ich einen Ausflug in den riesigen Stadtwald. Hier liegt auch das sehr verträumte Bergwaldtheater mitten im Wald, mitten im grünen Idyll. Aber dazu später mehr.

Jetzt wollen wir erst noch ein wenig Kraft tanken. In der Schalterhalle des Bahnhofs, in dem auch die Jugendmusikschule untergebracht ist, finden sie nicht nur einen Kiosk, wo sie einen kleinen Proviant kaufen können, sondern auch das winzige inklusive Kaffee-Lebenskunst, in dem Menschen mit Behinderung leckere Köstlichkeiten anbieten. Genießen Sie den hausgemachten Kuchen und einen Haferl- guten Kaffee, bevor wir uns von hier im nächsten Kapitel auf den Weg machen.

Kapitel 3: Den Schatz Weißenburgs im RömerMuseum entdecken!

Wusstest du, welche skurrile Geschichte hinter dem RömerMuseum steckt? Im Jahr 1979 entdeckte ein Hobbygärtner einen wahren Römerschatz, den du nun im Museum begutachten kannst. Besuche im Museum auch das Bayerische Limes-Informationszentrum, in dem du wertvolle Tipps und Karten für deinen Tag in Weißenburg erhältst.

Ausreichend gestärkt? Hör rein, bevor du den Bahnhof verlässt.

Drittes Kapitel. Auf ins Weißenburger Römermuseum.

Los geht's in das Römermuseum Weißenburg, das nur fünf Minuten vom Bahnhof entfernt ist. Gehen Sie einfach auf der Bahnhofstraße in Richtung Nordosten, biegen Sie dann in die Schulhausstraße. Hier können Sie zu Ihrer Rechten schon die Stadtmauer und einige Türme erkennen, die an zahlreichen Orten in Weißenburg immer mal wieder auftauchen. Nach 150 Metern auf Höhe der Post biegen Sie rechts ab in die Rosenstraße. Der Weg dahin ist auch bestens ausgeschildert, sodass Sie hinter der St. Andreaskirche ganz schnell das Römermuseum entdecken.

[Hintergrundmusik]

Dazu gibt es übrigens eine wirklich skurrile Geschichte zu erzählen. Und zwar stieß 1979 ein Hobbygärtner beim Anlegen seines Spargefeldes auf uraltige Fäße, kunstvolle Statuetten und Werkzeuge. Bei näherer Betrachtung stellte sich der Fund als wahrer Römer-Schatz heraus. Die 114 Objekte, die beim Graben zum Vorschein kamen, stammen aus dem 3. Jahrhundert und wurden einst von einem römischen Plünder so versteckt, bis ihn der Hobbygärtner ausbuddelte.

Sie können den Schatz gleich im Römermuseum bewundern und drüber staunen, in welchem Luxus die Römer seinerzeit schwelgten. Freuen Sie sich auf einen tollen Einblick in das spannende Leben der Römer, die im 2. und 3. Jahrhundert an der Nordgrenze des römischen Reichs wohnten. Planen Sie circa eine Stunde für Ihren Besuch ein und wenn Sie das nächste Mal im Garten graben, denken Sie vielleicht an diese Geschichte. Direkt im Museum befindet sich auch das Bayerische Limes Informationszentrum.

[Hintergrundmusik, Stadtgeräusche]

Hier können Sie sich mit Karten und weiteren wertvollen Tipps eindecken. Ein echter Geheimtipp für alle, die gerne fotografieren. Fragen Sie im Informationszentrum ruhig nach, ob Sie sich den Niveau beobachten. Um den gegenüberliegenden Kirchturm St. Andreas ein spät gotisches Bauwerk zu besichtigen. Eine Wendeltreppe mit 178 Stufen führt hinauf auf den Turm mit seinen vier Glocken. Und von oben aus haben sie eine traumhafte Sicht auf den historischen Ortskern, den wir uns im nächsten Kapitel anschauen wollen.

Gegenüber dem Museum finden sie nicht nur einen Museumsshop, sondern auch das schöne Museumskaffee Meier. Inklusive kleiner Buchhandlung, in dem sie sich mit hausgemachten Snacks stärken können. Im nächsten Kapitel erkunden wir gemeinsam die Altstadt. Wir starten an der St. Andreas-Kirche, das ist direkt nebenan. Vor der Kirchentür hören wir uns gleich wieder. Pack Mas!

Kapitel 4: Spaziergang durch den schönen Ortskern Weißenburgs

Denkmalgeschützte Gebäude, mittelalterliche Fachwerkhäuser und barocke Bürgerhäuser schmücken das Stadtbild von Weißenburg. Insbesondere das alte Reichsstädtische Rathaus, die St. Andreas Kirche und auch die Spital- und Karmeliterkirche sind die Highlights auf deinem Spaziergang. Lauf bis hin zum beeindruckenden Ellinger Tor.

Hör rein, wenn du vor der Kirchentür der St. Andreas Kirche stehst.

Viertes Kapitel. Rundgang durch die historische Altstadt.

Die Altstadt Weißenburgs beginnt direkt an der St. Andreaskirche. Der historische Ortskern ist komplett denkmal geschützt und erinnert mit all seinen mittelalterlichen Fachwerkhäusern, barocken Bürgerhäusern und der Fülle an Sehenswürdigkeiten an ein Freilichtmuseum. 

An nahe zu jedem dritten Haus prangt ein ovales Informationsschild, das Hintergründe zur Historie des Gebäudes preisgibt. Mancher Besucher wähnt sich auch in einer malerischen Spielzeugstadt gelandet zu sein. 

Die alten Häuschen sind windschief, teilweise winzig und in bunten Farben bemalt. Die Zeit in der Weißenburger Freie Reichstadt und allein im Kaiser unterstellt war, ist hier noch nachzuspüren. Das alte Reichstädtische Rathaus, die St. 

Andreaskirche und auch die Spital- und Carmeliterkirche zeugen von der prunkreichen Stadtgeschichte. Wer sich näher für das Reichstädtische Erbe interessiert, der kann auch das Reichstadtmuseum besuchen, das direkt neben dem Römermuseum liegt. 

Planen Sie auch für dieses Museum etwa eine Stunde für Ihren Aufenthalt ein. Unseren Rundgang durch die Altstadt starten wir auch hier, am Römermuseum. Direkt gegenüber sehen Sie schon die alte Lateinschule das heutige Messnerhaus. 

Bis ins Jahr 1806 wurde hier Latein gelehrt. Von hier aus laufen wir die Rosenstraße weiter Richtung Reichstädtisches Rathaus. Auf der rechten Seite sehen Sie nun das Blaue Haus aus dem Jahr 1764, in dem heute noch die Einhorn-Apotheke untergebracht ist. 

Schauen Sie einmal über den Eingang und bewundern Sie das hübsche, goldene Einhorn über der Tür. In der Einhorn-Apotheke... wirkte seinerzeit ein Apotheker namens Wilhelm Kohl. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass das Römerkastell Biriziana ausgegraben wurde. 

Aber dazu mehr in Kapitel 6. Wenn Sie rechte Hand das Rathaus passieren, überqueren Sie den hübschen Marktplatz mit seinen bunten Hausfassaden. Mittwoch und Samstagvormittags findet hier ein Wochenmarkt statt, auf dem regionale Produkte angeboten werden. 

Wenn Sie den Marktplatz überqueren, stoßen Sie direkt auf die Spitalkirche mit Ihrem Spital Tor. In der Kirche können Sie noch heute einen Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Christi aus dem Jahr 1480 sowie tolle Stuckaturen und Deckenmalereien aus dem Jahr 1729 bewundern. 

Gehen Sie einmal durch das Spitaltor durch und biegen Sie kurz dahinter links in die Wildbadstraße ein. Auf der linken Seite erspähen Sie schon bald das ehemalige Wildbad. Passieren Sie die mittelalterliche Badestube und laufen Sie weiter, bis Sie die östlich gelegenen Seeweiermauer aus dem 14. 

Jahrhundert erreichen. Hier zeigt sich Weißenburg von seiner ganz verträumten Seite. Die kleinen Häuschen und Holzverschläge schmiegen sich direkt an die Stadtmauer an. Pure Romantik. Wenn Sie in den kühleren Jahreszeiten durch die Kopfsteinpflaster-Gäschen wandern, riechen Sie den Duft nach Brennholz, das in den Holzöfen verfeuert wird. 

Denn einige der Häuser werden auch heute noch mit Holzöfen beheizt. Direkt hinter der Stadtmauer sehen Sie die Enten auf dem Seeweierschwimmen, der direkt an die Stadtmauer grenzt. Ein idyllisches Bild. 

Von hier aus spazieren wir den perfekt beschilderten Stadtmauer-Rundweg über den Schießgraben entlang zurück zur St. Andreaskirche. Immer wieder entdecken Sie nun Teile der Stadtmauer sowie kleine Türme, die einst auf der Stadtmauer errichtet wurden. 

Wenn Sie die St. Andreaskirche erreicht haben, laufen Sie in Richtung der nördlichen Altstadt in die gegenüberliegende Ellingerstraße, die Sie nach ein paar wenigen Schritten zum mittelalterlichen Ellinger-Tor führt. 

Auch in dieser Straße sind die prächtig gestalteten Schilder auffällig, die die Häuser verzieren. Es lohnt sich also immer mal wieder, den Blick über die Hausfassaden schweifen zu lassen und sich von der Schmiedekunst beeindruckend zu lassen. 

Das Ellinger-Tor, ein Prunkstück der weitgehend erhaltenen Stadtbefestigung, dürfte vor allem Briefmarken-Sammlern bestens bekannt sein. 82 Pfennig-Marken aus den 60er-Jahren stellten das Bauwerk dar. 

Die 5 geschossige Stadttor ist in der Bayerischen Denkmaliste eingetragen und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit wurde es durch kleinere Türme und eine imposante Kuppelhaube ergänzt. Über den Stadtgraben führt eine alte Steinbrücke durch das Tor. 

Von dieser Steinbrücke aus haben sie auch die beste Sicht auf die 3 Wappen, die die Turmanlage zieren. Am rechten Turm befindet sich das erste reichstädtische Wappen aus dem Jahr 1241. In der Mitte prankt das Reichswappen mit dem Staufischen Reichsadler und am linken Tor ist das Stadtwappen von 1481 zu sehen, das heute noch gültig ist. 

Heute ist im Elingertor die historische Ratsbibliothek Weißenburgs untergebracht, die aber leider nicht besichtigt werden kann. Als nächstes steht eine Wanderung auf dem Römer Erlebnispfad an. Folgen Sie einfach den Schildern wieder zum Bahnhof zurück und schon geht es weiter auf den Spuren der Römer. 

Insbesondere, wenn Sie mit Kindern unterwegs sind und ein bisschen mehr Zeit mitbringen, lohnt sich ein besuchtes Pfad. Er liegt nicht direkt in Weißenburg, sondern etwas außerhalb in Burgsalach. Achten Sie auch bei dieser Wanderung über Feld- und Waldwege bitte auf festes Schuhwerk. 

Der Eintritt ist frei und der Römer-Erlebnispfad kann ganzjährig besucht werden. Das nächste Kapitel starten Sie dann direkt am Bahnhof, wo es mit dem Bus weitergeht. 

Kapitel 5: Bist du bereit für den Römererlebnispfad in Burgsalach?

Lass uns gemeinsam den Römererlebnispfad entdecken, der nach der Chinesischen Mauer das längste Bodendenkmal der Welt ist. Der Weg führt uns vorbei an einem rekonstruierten Wachturm mit imposantem Ausblick.

Starte dieses Kapitel am Bahnhof, von dem aus es mit dem Bus weitergeht.

Fünftes Kapitel. Wanderung auf dem Römer Erlebnispfad.

Am Bahnhof Weißenburg bringt sie der Bus 616 nach einer 25-minütigen Fahrt nach Burgsalach, wo der Römer Erlebnispfad liegt. Steigen sie dort aus und folgen sie den Wegweiser in Richtung Römer Turm und Burgus zum Parkplatz des Pfads. Dort ist ein Informationshäuschen, in dem sie eine kostenlose Wanderkarte zum Erlebnispfad besorgen können.

Den Römer Erlebnispfad können sie auf zwei Routen erkunden. Die kürzeste Route ist 5,8 km lang und dauert ca. 2,5 Stunden. Die längere Strecke ist 12,7 km lang und beträgt eine Wanderzeit von 4 Stunden. Gemeinsam werden wir uns der kürzeren Route widmen, die sie entlang des obergermanisch-räthischen Limes führt. Dieser zählt zum UNESCO-Welterbe und gilt als längstes Bodendenkmal Europas. Weltweit auf Platz 2 hinter der chinesischen Mauer. Das Leben an und hinter der Grenze des Römischen Reichs wird ihnen und ihren Kindern anhand von unterschiedlichen interaktiven Stationsmodulen näher gebracht. Drehwürfel, Rekonstruktionen und Geschicklichkeitsspiele sorgen für eine tolle Wissensvermittlung und abwechslungsreiche Unterhaltung.

Ein Highlight der Tour ist ein rekonstruierter Wachturm, der einen imposanten Anblick bietet. Als kleines Maskottchen und kindgerechter Wegweiser begleitet sie Pulex, ein lustiger Römerfloh auf ihrem Spaziergang. Nach diesem schönen Erlebnis an der frischen Luft fährt sie der Bus wieder zurück zum Bahnhof Weißenburg. Von dort aus wollen wir gleich noch tiefer in die Zeit der Römer eintauchen. Das Castell Bereziana wartet schon auf sie. Schalten sie ins nächste Kapitel, sobald sie den Bahnhof Weißenburg erreicht haben.

Kapitel 6: Das nächste Etappenziel: das große Kastell Weißenburg

Das ehemalige Reiterkastell zählt seit 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde im Jahr 100 n. Chr. errichtet. Auf die Überreste des Kastells stieß man im Jahr 1868 beim Bau des Bahnhofs, den du schon kennengelernt hast.

Schalte in dieses Kapitel, sobald du zurück am Bahnhof Weißenburg bist.

Sechstes Kapitel, das Castell Piriziana mit der Porta de Cumana.

Das ca. 3 ha große Castell Weißenburg aus dem Jahr 100 nach Christus liegt hinter dem Bahnhof am westlichen Stadtrand auf einer leichten Anhöhe und ist unser nächstes Etappenziel. Das ehemalige Reitercastell mit Zivilsiedlung zählt seit 2005 zum Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Grenzen des Römischen Reichs und war der bedeutendste Truppenstandort in diesem Limesabschnitt. Heute zählt es zu den wichtigsten Adressen der Limesforschung überhaupt in Deutschland.

Wenn Sie von Ihrer Wanderung auf dem Erlebnispfad wieder zurück nach Weißenburg fahren und am Bahnhof ankommen, gehen Sie einmal durch die Unterführung, um zum Castell zu gelangen. Wenn Sie den Römer Erlebnispfad nicht besucht haben, laufen Sie einfach vom Elingator die 600 m zurück durch die Altstadt zum Bahnhof und gehen Sie durch die Unterführung zum hinteren Ausgang. Von hier aus weisen Ihnen zahlreiche Schilder den kurzen Weg durch eine Wohnsiedlung zum Castell Piriziana.

Dort angekommen empfängt die rechte Hand das rekonstruierte Nordtor, die sogenannte Porta de Cumana, die zum Ober-Germanisch-Rhetischen Limes hin ausgerichtet und mit zwei Wachstuben ausgestattet ist. Der Monumentalbau, der ganz wahrheitsgetreu mit handbehauenen Bruchsteinen aus der Umgebung gebaut wurde, macht deutlich wie imposant die Römer ihre Wehranlagen bauten. Beim Blick auf die beiden Türme des Nordtors und die Durchfahrt fühlen sie sich direkt in die vergangenen Zeiten zurückversetzt. Als noch römische Soldaten in dem Militärlager lebten. Dadurch, dass das Castell auf einer leichten Bodenwelle liegt, bot sich der römischen Besatzung, die hier weilt. ein strategisch günstiger rundum Blick.

Ursprünglich besaß das Kastell vier Toranlagen und zwölf Türme. In der direkten Nachbarschaft zum Kastell siedelten sich seinerzeit Handwerker, Händler und Familienangehörige der Soldaten an. Sie alle lebten im Vikus, dem Kastelldorf, in dem es sogar eine Terme gab, die wir uns im nächsten Kapitel anschauen wollen. Auf vielen Informationstafeln erfahren sie wissenswerte Hintergründe zum Kastell. So sehen sie beispielsweise dort auch Schaubilder, auf denen die Militäranlage in der rund 500 Reiter Soldaten bis ins Jahr 250 lebten und durch die zwei Straßenführten dargestellt ist. Im Inneren des Kastells waren Verwaltungsgebäude, große Stabsgebäude, die sogenannten Prinzipia sowie eine Basilika untergebracht. Die Soldaten selbst lebten in Gemeinschaftsbaracken auf sehr engem Raum zusammen.

Die komfortableren Wohnungen waren allein den Hauptmännern vorbehalten. Auch Getreidespeicher, Wohnhäuser, Werkstätten und ein Lazarett machten die Archäologen auf dem Areal aus. Die Innenbebauung des Castells glicht dem strengen Schema nach dem Militäranlagen üblicherweise gebaut wurden. Doch wie stieß man eigentlich auf die Überreste des Castells? Dazu gehen wir ins Jahr 1868 zurück. Beim Bau des Bahnhofs fanden Bauarbeiter ein Militär-Deplom vom 30. Juni 107. Woraufhin man zunächst eine römische Zivilsiedlung in der Nähe vermutete. Erst die Ausgrabungsarbeiten des Altatum- begeisterten Apothekers Wilhelm Kohl, dem, wie bereits erwähnt, die Apotheke im Blauen Haus gehörte, brachten im Jahr 1889 den archäologischen Nachweis, dass hier ein Römer-Castell stand.

Allerdings dauerte es weitere 25 Jahre, bis die steinende Umwährung mit vier Torern zwischen Türmen und einem Teil der Innenräume freigelegt wurden. Sie brauchen ein bisschen Vorstellungskraft, um sich den einstigen Prachtbau des Castells vorstellen zu können. Kleine Mauern zeigen zwar noch die Grundrisse der ehemaligen römischen Kaserne an, viel mehr ist allerdings nicht mehr übrig von dem einstigen Bau. Ganz anders als bei der römischen Terme, die wir im nächsten Kapitel gemeinsam erkunden wollen. Hören Sie direkt weiter. Die römische Terme ist von hier aus ganz nah. Dank der ausgezeichneten Beschilderung von Castell Birichiana aus ist die Terme nicht zu verfehlen. Wir hören uns gleich dort wieder.

Kapitel 7: Auf zur Römischen Therme von Weißenburg

Die Therme ist ein echtes archäologisches Highlight, Ort der Erholung und wichtiger Teil des damaligen sozialen Lebens zugleich. Spaziere durch die gut erhaltene Bäderanlage und erfahre, wie die Römer ihre Freizeit verbrachten.

Wir hören uns wieder, wenn du an der Therme angekommen bist.

Siebtes Kapitel. Die römische Therme. Luxus einer vergangenen Zeit.

Die römische Therme von Weißenburg, die 1977 entdeckt wurde, liegt in unmittelbarer Nähe zum Kastell und gilt als eine der wenigen römischen Thermen in Deutschland, die so gut erhalten sind. Sie ist ein archäologisches Highlight, was man von außen betrachtet nicht unbedingt vermutet. Recht schmucklos liegt die Therme zwischen zwei herkömmlichen Wohnhäusern. Imposant ist allerdings die aufwendig gestaltete Dachkonstruktion, die über der Therme gebaut wurde und heute ein Museum beherbergt.

Die Therme war in der Antike nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein wichtiger Teil des sozialen Lebens. Auf dem Rundweg durch die gut erhaltene Bäderanlage, die Tag und Nacht über Feuerstellen von Sklaven beheizt wurde, können sie dem nachspüren. Auf Informationstafeln erfahren sie, wie die Römer hier einst ihre Freizeit verbrachten. So gab es beispielsweise etliche Wellnessräume, die mit unseren Saunas vergleichbar sind. In einem Kaldarium, einem feuchthaisen Raum, der über zwei Feuerstellen beheizt wurde, kamen die Thermenbesucher zum schwitzen und relaxen zusammen.

Es gab auch ein Sudatorium, eine trockenheiße Sauna, wo man ähnlich wie heute auf Benken saß. Auch damals schon war das Saunieren nicht jedermanns Geschmack, was wir an einem Seneca-Zitat heraushören können. Was kommt man mir mit dem Sudatorium, in denen trockene heiße Luft eingeschlossen wird, um Körper auszudörren? Befand der römische Philosoph. Andere Zeitgenossen wiederum waren entgegen von der heilenden Wirkung des schweißtreibenden Saunagangs überzeugt. Vielen galt die Sauna als guter Schutz vor Erkältung und es wurde sogar empfohlen, täglich in die Sauna zu gehen.

Erfrischt hat man sich anschließend im Labrum, einem runden Wasserbecken, dass in der Weißenburger Therme noch gut erhalten ist. Auch gesportelt und gespielt wurde unter den Dächern der Badeanstalt. In der Thermenhalle traf man sich zum Ball spielen und dehnen oder man spielte gemeinsam Gesellschaftsspiele. Schauen Sie doch mal im Eingangsbereich des Museums der Römischen Thermen in die Ausstellungsvitrine. Dort können Sie die runden Spielsteine bewundern. Außerdem wurde in der Therme zusammen gegessen und gepicknigt.

Man unterhielt sich, tauschte Anekdoten aus und lauschte Lesungen und Vorträgen, die hier abgehalten wurden. Sie sehen, die Thermen galten zurecht als wichtiger gesellschaftlicher Knotenpunkt im Römischen Reich. Kleiner Funfact. Mit der Geschlechtergleichheit nahmen es auch schon die Römer nicht allzu genau. Wie man in einer Gesetzesinschrift entnahm, galten folgende Eintrittspreise für die Thermen. Frauen bezahlten ein Ass, und Männer bloß ein halbes Ass. Gründe für die ungleiche Bezahlung sind nicht überliefert. Auch woher, dass viele Wasser kam, dass für die Badeanstalt benötigt wurde, ist unklar. Es gab zwar einen Wasserspeicher, die Reste des Reservoirs sind erhalten, aber ein Aquedukt hat man bis heute noch nicht entdeckt.

Wenn Sie von der römischen Therme aus wieder zurück Richtung Bahnhof spazieren, sehen Sie rechts oberhalb der Stadt auf einer Bergkuppe schon die Renaissancefestung Wilsburg-Tronen, die wir im nächsten Kapitel besichtigen werden. Wir hören uns am Bahnhof wieder.

Kapitel 8: Unser letzter Stopp – die Hohenzollernfestung Wülzburg

Es geht hoch hinaus zur Hohenzollernfestung, die auf 630m hoch über Weißenburg thront. Stärke dich im Gasthof Burgwirt im Festungsinnenhof, bevor du den Renaissancefestbau in Form eines Pentagons mit seiner imposanten Wallbefestigung erkundest.

Führungen finden jeweils von Mai bis Oktober (witterungsbedingt) zu folgenden Zeiten statt: Samstag 13 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags 11 bis 17 Uhr. Zusätzlich gibt es diese während der bayerischen Pfingst- und Sommerferien Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr. Die letzte Führung startet jeweils um 16 Uhr.

Starte dieses Kapitel, sobald du wieder am Bahnhof bist. Von dort aus machen wir uns auf den Weg zur Festung.

8. Kapitel Rauf auf die Hohenzollernfestung Wilsburg

Die Hohenzollernfestung Wilsburg liegt auf einer 630 Meter hohen Bergkuppe hoch über Weißenburg. Wer gerne hinaufwandern möchte, sollte eine gute Kondition haben, unbedingt festes Schuhwerk tragen und eine gut gefüllte Trinkflasche mitnehmen. Der Wanderweg ist aufgrund des recht steilen Anstiegs eine kleine Herausforderung. Allerdings ist die Freude umso größer, wenn sie ihn geschafft haben. Die Wanderung dauert knapp eine Stunde und führt am Ende über 100 eine Treppenstufen durch einen Laubwald hinauf. Wer nicht so gut zu Fuß ist oder mit dem Kinderwagen unterwegs ist, kann ab dem Bahnhof auch den Busnummer 694 Richtung Oberhochstadt nehmen. So erreichen sie die Festungsanlage ganz bequem nach einer 10-minütigen Fahrt. Auf dem Parkplatz vor der Festungsanlage angekommen, können sie zuallererst den rund einen Kilometer langen Rundweg um die Festung entlang spazieren.

Von hier oben aus haben sie einen tollen Blick auf Weißenburg und der Weg ist gut befestigt, sodass sie auch mit dem Kinderwagen gut vorwärts kommen. Wer schon hinaufgewandert ist, möchte sich jetzt vielleicht erst einmal ausruhen. Dann gehen sie einfach über die Brücke, die über den breiten Festungsgraben führt und stärken sie sich im Gasthof Burgwirt, der im Festungsinnenhof liegt. Bei gutem Wetter können sie gemütlich im Hofgarten sitzen, während die Kinder über das spannende Terrain der Festung toben und die 5 Bastionen erkunden.

Hier oben fahren keine Autos und das Areal ist ein perfekter Abenteuerspielplatz. Der Renaissance-Festungsbau bietet mit seinem 10-Meter-Tiefen-Graben und der hohen Wallbefestigung einen imposanten Anblick. Die Festung ist in Form eines Pentagon angelegt, was seinerzeit nicht so gut ist. viele Vorteile bot. So erspähte man Feinde rechtzeitig und niemand konnte aus dem toten Winkel heraus angreifen. Die fünf Bastionen erhielten die klangvollen Namen Jungfrau, Krebs, Rosmühle, Kaltes Eck und Hauptwache. Wobei zwei Bastionen nach Kanonen benannt wurden. Eine rekonstruierte Kanone ist noch heute in der Festung zu sehen und, obacht, sie ist noch voll funktionsfähig. Ursprünglich stand an der Stelle der Festung ein Benediktiner Kloster, das selbst Karl der Große schon besuchte. Zwischen 1588 und 1610 wurde das Kloster von Maghraf Georg Friedrich dem Älteren in eine Festung umgebaut. Vom 17. bis 19. Jahrhundert diente sie als Staatsgefängnis und während des Ersten Weltkriegs auch als Kriegsgefangenen lagern.

Der wohl berühmteste Kriegsgefangene war Charles de Gaulle im Jahr 1918. Während des Ersten Weltkrieges saß der französische Präsident als junger Offizier dort monatelang ein, nachdem er von den Deutschen bei Verdun gefasst wurde. Im Inneren des Tor-Eingangs können sie eine Erinnerungstafe sehen, die daran erinnert. Ein Wunder der Technik ist der tiefe Brunnen im Westflügel des Schlossbaus. Beim Bau des Brunnen wurde eine 2,5 Meter breite Röhre in den Felsengrund getrieben. Ein immenser Kraftakt. Der Brunnen gilt mit seiner Tiefe von 143 Metern als tiefster Brunnen Bayerns. Das Hebewerk musste seinerzeit von zwei Arbeitern bedient werden. Auch die Zisterne im Innenhof, nach König Ludwig I. von Bayern als Ludwigs Zisterne benannt, ist ein imposantes Bauwerk. Sie galt lange als größte Zisterne im Königreich und fasste ganze 1,3 Mio. Liter Wasser.

Von Mai bis Oktober können Sie Samstags und Sonntags die Festungsanlage Samtbrunnen im Rahmen einer Führung besichtigen. Die Termine der Führungen finden sie im Informationszentrum in Weißenburg. Ansonsten sind die Festungsanlage und der Innenhof jederzeit frei und kostenlos zugänglich. Nach ihrer Wilsburg-Erkundung können sie entweder zurück nach Weißenburg laufen oder den Bus hinunter zum Bahnhof nehmen. Wenn sie allerdings noch Zeit, Kraft und Uße haben, empfehle ich ihnen jetzt eine Wanderung durch den lauschigen Stadtwald. Wenn Sie von der Wilsburg aus zum Bergwald-Theater wandern möchten, planen Sie bitte einen knapp einstündigen Fußmarsch dafür ein. Laufen Sie zuerst wieder zurück zur Eichstädter Landstraße und überqueren Sie diese. Ab da ist das Bergwald-Theater, das auf der Weißenburger Alb am Rande des Stadtwalls liegt, ausgeschildert.

Starten Sie Kapitel 9, wenn Sie beim Bergwald-Theater angekommen sind. Wir hören uns gleich wieder.

Kapitel 9: Für einen Extra-Ausflug erkunden Sie den Weißenburger Stadtwald

Erstes Highlight ist das Bergwaldtheater, das eine kulturelle Institution Weißenburgs ist und sogar in die bayerische Denkmalliste eingetragen ist. Verbunden werden kann der Besuch im Theater mit einer Wanderung durch den schönen Stadtwald.

Schalte ein, wenn du beim Theater angekommen bist.

Neuntes Kapitel für alle, die länger bleiben. Highlights im Weißenburger Stadtwald.

An der Stelle, wo das heutige Bergwaldtheater steht, wurden schon im 18. Jahrhundert Theaterstücke aufgeführt. Heute ist das Theater die kulturelle Institution Weißenburgs und ein tolles Erlebnis für alle, die Kultur unter freiem Himmel in mitten der grünen Natur genießen möchten. Unter anderem können sie hier auf Wurzelplätzen den Aufführungen beiwohnen. Sehr lauschig. Die Bühne ist nicht umsonst in die bayerische Denkmaliste eingetragen. Ein kulturelles Schmankerl ist der Festspielsommer, der hier jedes Jahr von Juni bis August stattfindet.

Es treten aber auch Künstler wie Max Giesinger, Konstantin Wecker und Kaja Janah auf der Bergwaldbühne auf. Wenn sie Interesse an dem kulturellen Erlebnis haben und einen längeren Aufenthalt in Weißenburg planen, können sie auf der Webseite des Bergwaldtheaters den Spielplan ansehen und Tickets reservieren. Ihren Besuch im Bergwaldtheater können sie übrigens auch gut mit einer kleinen Wanderung durch den Stadtwald verbinden.

Trimmdichtpfade, Naturlehrpfade, eine Waldschule für Schüler, Grillplätze, Marmor-Steinbrüche, der 2800 Hektar große Wald bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine schöne Auszeit in der Natur. Und selbst der Ursprung des Waldes ist in Weißenburg ein geschichtsträchtiges Ereignis. Kaiser Ludwig der Bayer schenkte den Weißburgern im Jahr 1338 das 1666 Hektar große Waldstück, das im Laufe der Zeit liebevoll gehegt und erweitert wurde. Nachdem Sie den Stadtwald ausgiebig erkundet haben, kehren Sie wieder zurück zum Weißenburger Bahnhof.

Hier verabschiede ich mich von Ihnen und bedanke mich für die gemeinsame Zeit in Weißenburg und Umgebung. Ich hoffe, dieser Ausflug hat Ihnen gut gefallen und wenn Sie mögen, hören Sie sich auch die weiteren Audio-Guides der DB-Regio an, um sich für nächste Abenteuer inspirieren zu lassen. Und auf wirentdeckenbayern.de gibt es übrigens jede Menge weiterer Tipps für schöne Tagesausflüge mit der Bahn in Bayern.