DB Regio Bayern Audio Guides

Folge 5 | Mit dem Main-Spessart-Express von Aschaffenburg nach Würzburg

Auf eindrucksvolle Fahrt durch Bayern! Steig ein in den Main-Spessart-Express und lass dich von Schauspieler Paul Sedlmeir auf der Panorama-Tour durch Unterfranken begleiten.

Collage von Main Spessart Express, Frau mit Kopfhörern und Bild von Paul Sedlmair

Freu dich auf eine einzigartige Tour mit Paul Sedlmeir und dem Main Spessart Express

Los geht’s im Main-Spessart-Express! Von Aschaffenburg geht es über die legendäre Spessartrampe in Laufach nach Lohr, wo wir zu Besuch bei Schneewitchen sind und ins historische Würzburg, um gemeinsam die Spezialität „Geknickte im Kipf“ zu probieren.

Freu dich darauf, die Tour gemeinsam mit Schauspieler Paul Sedlmeir zu erleben, der dir zahlreiche Tipps für Unternehmungen und ungewöhnliche Geschichten mitgeben wird. Wusstest du zum Beispiel, dass die Bahnstrecke, auf der wir gemeinsam unterwegs sein werden, bereits 1854 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen fertiggestellt wurde?

Die Panoramafahrt mit dem Main-Spessart-Express besteht aus insgesamt sieben Kapiteln. Du kannst die gesamte Tour von Aschaffenburg bis Würzburg mitfahren oder individuell ein- und aussteigen. Stell dir deinen ganz persönlichen Audio Guide flexibel nach dem „Hop on, Hop off“-Prinzip zusammen!

Alle Bahn-Fans aufgepasst! Für euch sind insbesondere die Kapitel 1, 2 und 7 interessant. Hier erfahren ihr viele Informationen und Anekdoten rund um die Strecke des Main-Spessart-Express und die unterschiedlichen Bahnhöfe, an denen wir halten. Unser erster Stopp ist gleich ein ganz besonderer – der Aschaffenburger Bahnhof wurde 2012 zum Bahnhof des Jahres gewählt.


Du liebst Wandern und die Natur? Dann schnür deine Wanderschuhe und lausche gespannt den Kapiteln 2, 3 und 4. Es geht über
den Kulturweg an der Spessartrampe durch den Naturpark Spessart und nicht zuletzt über den Schneewittchen-Wanderweg.

Für diejenigen unter euch, die die Themen Städte & Kulinarik begeistern, haben wir natürlich auch etwas ganz Besonderes parat!
In den Kapiteln 4, 5, 6 und 7 verkosten wir den Karlstadter Stadtwein, genießen fränkischen Flammkuchen und probieren vegane Köstlichkeiten in Würzburg.
 

Und nun sei gespannt auf die einzigartige Entdeckungstour mit dem Main-Spessart-Express. Augen auf und Ohren an!

Unseren Audio Guide gibt es jetzt auch in schriftlicher Form – perfekt für alle, die lieber lesen oder aufgrund von Gehörlosigkeit nicht auf den Audio Guide zugreifen können. Nimm Platz, mach es dir gemütlich, lehne dich zurück und genieße eine inspirierende Zuglektüre während deiner Fahrt.

Print Guide MainSpessart.pdf

Einleitung: Ein paar Worte zur aktuellen Situation

Liebe Hörer:innen,

nutzt den Audio Guide Main-Spessart-Express der DB Regio Bayern in der aktuellen Situation als einen virtuellen Reiseführer, der euch inspiriert und Lust macht auf die Fahrt von Aschaffenburg nach Würzburg!

Ein paar Worte zur aktuellen Situation

Liebe Hörer & Hörerinnen, nutzen Sie den Audio Guide der DB Regio Bayern in der aktuellen Situation als einen virtuellen Reiseführer, der sie inspiriert und Lust macht auf eine Tour zu spannenden Ausflugszielen in Bayern. Bis es so weit ist, passen sie gut auf sich auf und vor allem bleiben Sie gesund!

Intro: Alle Infos zu Ticketkauf und Reiseplanung

Einsteigen bitte! Es geht los mit der eindrucksvollen Fahrt mit dem Main-Spessart-Express. In unserem ersten Kapitel bereiten wir dich auf deine Tagestour vor und teilen alle wichtigen Informationen rund um die Themen Reiseplanung, Ticketkauf und Packliste mit dir.

Audio Guide 5: Mit dem Main-Spessart Express von Aschaffenburg nach Würzburg

Wichtige Infos vor Ihrer Reise

Freuen Sie sich auf Ihre Fahrt mit dem Main-Spessart-Express der DB Regio Bayern. Für Ihre Reise empfehlen wir Ihnen das DB Regio-Ticket Main Spessart oder wenn Sie weiter weg wohnen am besten das Bayern-Ticket, mit dem Sie einen Tag lang durch ganz Bayern fahren können. Das gilt übrigens auch im gesamten Nahverkehr in Bayern, also in S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram. Also perfekt für Tagestouren mit bis zu fünf Personen geeignet – und Kinder unter 15 Jahren fahren sogar kostenlos mit. Ihr Ticket können Sie ganz einfach online unter bahn.de, in allen DB Verkaufsstellen oder an DB Automaten kaufen.

Alle aktuellen Informationen und Preise finden Sie auf unserer Website www.bahn.de/bayern

Das Tolle an den beiden DB Regio-Tickets ist, dass Sie diese ganz flexibel nach dem Hop-on-Hop-off-Prinzip nutzen können. Das heißt, Sie steigen an den Stationen ein oder aus, wo es Ihnen am besten passt. Die Fahrt von Aschaffenburg nach Würzburg dauert laut Plan 1 Stunde und 14 Minuten, dabei machen wir unterwegs an 16 Bahnhöfen Halt.

Noch kurz zur Buchung: Bitte achten Sie darauf, die Vor- und Nachnamen aller Reisenden schon bei der Buchung richtig anzugeben. Die Angaben können nachträglich nämlich nicht noch einmal geändert werden.

In diesem DB-Guide stellen wir Ihnen die Route von Aschaffenburg nach Würzburg vor. Wenn Sie die Route in die entgegengesetzte Richtung fahren möchten, können Sie den Guide einfach mit dem letzten Kapitel beginnen.

Abschließend noch ein paar Tipps für Ihre Packliste: Ziehen Sie feste Schuhe, bestenfalls Wanderschuhe auf Ihrer Tour mit dem Main-Spessart-Express an, da wir zusammen viel wandern und spazieren werden. Denken Sie deshalb bitte auch an bequeme, wetterfeste Kleidung, ausreichend Proviant und eine gefüllte Trinkflasche. Bei warmen Temperaturen können Sie sich in einem Naturschwimmbad erfrischen – also unbedingt Badesachen einpacken!

Für alle reisenden Familien: Unser DB-Guide zum Main-Spessart-Express bietet insbesondere auch Kindern einige Highlights. Vom Baden im Naturschwimmbad bei sommerlichen Temperaturen über leichte Wanderungen durch den Spessart mit Besuch eines Wildparks bis hin zur Entdeckung der Märchenstadt Lohr am Main sind viele Touren auch für kleine Abenteurer bestens geeignet.

Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Vorfreude auf Ihrer Tour mit dem DB-Guide zum Main-Spessart-Express. Also Augen auf und Ohren an!

Kapitel 1: Los geht’s im Main-Spessart-Express

Herzlich willkommen zu deiner einzigartigen Panoramafahrt durch Unterfranken. Unser gemeinsamer Tag startet im modernen, achtgleisigen Aschaffenburger Bahnhof. Sobald du den Bahnhof hinter sich lässt, begleiten dich saftige Wiesen, sanfte Hügel und die zahlreichen Waldstücke des Spessarts auf deiner Fahrt bis zum nächsten Halt in Laufach.

Schalte dieses Kapitel direkt ein, wenn du deine Tour am Bahnhof in Aschaffenburg startest.

Kapitel 1: Los geht’s im Main-Spessart-Express

Servus, liebe Reisende.

[moderne Hintergrundsounds]

Wirwollen Ihnen zu Beginn unserer Fahrt schon ein wenig verraten, was Sie alles im Main-Spessart-Express, bei der Fahrt durch diese wunderschöne Gegend, erwartet: Von Aschaffenburg aus geht es mitten durch den Spessart, einem Mittelgebirge wie es leibt und lebt. Die älteren Semester denken da bestimmt sofort an den Filmklassiker „Wirtshaus im Spessart“, der teilweise im verwunschenen Wasserschloss Mespelbrunn gedreht wurde. Im Spessart-Museum in Lohr am Main werden Sie dem Film und den berüchtigten Räuberbanden aus den Spessartwäldern wieder begegnen. Versprochen!

Und jetzt noch schnell eine kleine Wissensfrage für Sie zum Raten: Wie heißt der höchste Berg des Spessarts? Adlerberg, Geiersberg oder Donnersberg?

Es ist der Geiersberg. Auch bekannt unter dem Namen Breitsol. Er liegt zwischen Bischbrunn und Weibersbrunn und liegt ganze 586 Meter über dem Meeresspiegel. Aber keine Sorge, so hoch wollen wir heute nicht hinaus.

Vielmehr fahren wir einen Großteil der Strecke parallel zum Main – und ab Karlsberg auch entlang malerischer Weinberge, die sich an karge Felsen schmiegen, bis wir unser Ziel Würzburg erreichen. Und dazwischen gibt es jede Menge zu erwähnen: Eine Wanderung auf dem Europäischen Kulturweg Spessartrampe, ein Vis-à-Vis mit dem Schneewittchenspiegel und die Besichtigung uralter Burgruinen stehen an. Wir haben einen außergewöhnlich spannenden Tag voller Erlebnisse vorbereitet und führen Sie zu den sprechenden Bäumen und Bänken von Lohr und einem mathematischen Familien-Trail in Gemünden.

Die Bahnstrecke, auf der Sie unterwegs sind, hat übrigens schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Bereits 1854 wurde sie fertiggestellt – von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Der Name macht was her, oder?

Eine ziemlich spektakuläre Story – zumindest für alle Bahn-Fans da draußen – gibt es schon gleich zu Beginn unserer Reise zu erzählen: Der supermoderne, achtgleisige Aschaffenburger Bahnhof wurde erst 2011 neu gebaut und schon ein Jahr später zum Bahnhof des Jahres gewählt. Die Aschaffenburger sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung. Denn der Bahnhof hat wirklich all die Infrastruktur vorzuweisen, die sich Bahnreisende nur wünschen können: Von der Drogerie über eine Apotheke bis hin zu Cafés – hier ist alles vorhanden. Und auch rund um den Bahnhofsplatz finden sie zahlreiche Restaurants und Schnellimbisse, um sich vor Ihrer Reise mit dem Main-Spessart-Express ordentlich zu stärken. Ein schönes Häppchen Kunstgenuss gibt es übrigens auch direkt am Bahnhof. Schräg gegenüber liegt nämlich das Geburtshaus des berühmten expressionistischen Malers Ernst Ludwig Kirchner. Das Treiben am Bahnhof faszinierte ihn von klein auf: Schon im Alter von drei Jahren zeichnete er Lokomotiven und Züge. Im Kirchnerhaus Museum können Sie seine Werke in wechselnden Ausstellungen bewundern.

[Zuggeräusche, Lokomotivdampf]

Ludwig der Erste soll Aschaffenburg übrigens seinerzeit den klangvollen Beinamen Bayerisch Nizza gegeben haben. Und das völlig zurecht. Im Begeisterungsrausch zu dieser schönen Stadt am Main mit ihrer tollen Lage und dem milden Klima ließ er dort nämlich eine in Pompeji ausgegrabene römische Villa nachbauen, das Pompejanum. Es liegt nur unweit entfernt von einer weiteren Top-Sehenswürdigkeit Aschaffenburgs, dem wahrhaft traumhaften Schloss Johannisburg, das sich auch direkt am lauschigen Mainufer befindet.

[Wassergeräusche]

Das Zeugnis der deutschen Spätrenaissance ist mit seinen roten Sandsteinmauern schon von Weitem sichtbar. In der dort ansässigen Staatsgemäldegalerie kommen insbesondere Kunstfreunde auf ihre Kosten. Hier ist eine der größten Sammlungen Lukas Cranach dem Älteren zu bewundern. Außerdem bietet die weltgrößte Korkmodellsammlung Gelegenheit für eine Zeitreise durch das antike Rom. Schauen Sie sich das Pompejanum und das Schloss Johannisburg unbedingt an, wenn Sie in der Stadt sind.

Und vielleicht haben Sie ja auch ein wenig Zeit, um in dem schönen Schlossgarten zwischen Pompejanum und Schloss Johannisburg zu lustwandeln? Der Park bietet mit seinem Laubengang und dem Frühstückstempel aus der Zeit des Klassizismus jede Menge Abwechslung. Rund um das Pomejanum überrascht der Garten sogar mit mediterranem Flair! Zwischen Mandelblüten, Weinreben und Feigenbäumen kommen ganz rasch Urlaubsgefühle auf.

[Vogelgezwitscher]

In insgesamt acht Kapiteln soll Ihnen dieser DB-Guide zu all den Orten, die am spannendsten und interessantesten sind, Tipps für Unternehmungen geben und ungewöhnliche Geschichten erzählen. Und weil vielleicht nicht alle Reisende von Aschaffenburg nach Würzburg durchfahren, können Sie sich einfach die Kapitel lesen, die zu Ihrer individuellen Fahrt passen oder Sie einfach interessieren. Hop-on, Hop-off – Sie sind hier ganz frei und flexibel unterwegs.

Wenn Sie in den zweigeschossigen Main-Spessart-Express in Aschaffenburg einsteigen, suchen Sie sich am besten einen Fensterplatz in einem oberen Abteil auf der rechten Seite. Von hier aus haben Sie den besten Blick auf den Main und die dichten Spessartwälder. Wenn Sie lieber die Weinberge und Felshänge, die ab Karlstadt zu sehen sind, bewundern möchten, setzen Sie sich besser auf die linke Seite.

Dann wäre doch jetzt das Wichtigste geklärt und wir können endlich starten mit der ersten Etappe.

Viel Spaß auf Ihrer Reise mit der DB Regio Bayern – wir starten in Aschaffenburg und steuern direkt Laufach an. Wenn Sie den Bahnhof Aschaffenburg hinter sich lassen, begleitet Sie idyllisches Grün mit saftigen Wiesen und sanften Hügeln. Doch schon kurz hinter Hösbach sehen Sie beim Blick aus dem Fenster bereits zahlreiche Waldstücke, die rund um Laufach immer dichter werden. Wir fahren schließlich direkt durch den tiefen Spessart. In Laufach werden wir die Herzen aller Eisenbahn-Fans höherschlagen lassen. Sie haben einen halben Tag Zeit und genügend Lust aufs Wandern, um den Europäischen Kulturweg Spessartrampe abzuwandern? Dann steigen Sie bitte am Bahnhof Laufach aus. Alle anderen bleiben einfach in der Bahn sitzen und hören ab Laufach im Zug das dritte Kapitel rund um das Eisenbahner-Highlight Spessartrampe.

Kapitel 2: Die legendäre Spessartrampe von Laufach

Hallo in Laufach! Unser erster Stopp hat es bereits in sich: Wir erkunden die ehemalige Spessartrampe, die mittlerweile als Kulturweg umfunktioniert wurde. Lausche, wenn wir dir über die beeindruckende Bahngeschichte Laufachs erzählen und starte deine Wandertour vom beschaulichen Bahnhof Laufach durch das Laufachtal bis ins Örtchen Hain.

Du bist gerade in Laufach ausgestiegen? Dann wird es Zeit, in dieses Kapitel reinzuhören!

Kapitel 2: Die legendäre Spessartrampe von Laufach

Servus in Laufach!

[Hintergrundmusik Piano]

Jetzt wollen wir mal zusammen ein bisschen in die Bahngeschichte eintauchen. Und für alle, die zum Wandern ausgestiegen sind, haben wir auch noch den Europäischen Wanderweg zur Spessartrampe, der hier direkt am Bahnhof startet, zusammengefasst.

Unseren geschätzten Eisenbahnfreunden ist die Spessartrampe, der Steigungsabschnitt zwischen Laufach und Heigenbrücken, längst ein Begriff. Für die, denen das jetzt nichts sagt: 1895 ist die Spessartrampe im Rahmen der Ludwig-Westbahn fertiggestellt worden. Die Rampe muss den Höhenunterschied zwischen Laufach, das sich 175 Meter über dem Meeresspiegel befindet, und dem hundert Meter bergaufwärts liegenden Schwarzkopftunnel überwinden – eine besonders steile Angelegenheit für die damaligen Züge. Damit die dampfbetriebenen Güter- und Fernreisezüge die Strecke überhaupt bewältigen konnten, wurden ihnen in Laufach eine Schiebelokomotive beigefügt und manchmal auch noch eine dritte Lok vorgespannt.

Durch die perfekte Anbindung an die Außenwelt im Jahr 1895 profitierten die beiden Orte Laufach und Heigenbrücken ungemein: Heigenbrücken mauserte sich schnell zum begehrten Luftkurort, neue Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Anwohner*innen konnten mit der Bahn nach Frankfurt oder Aschaffenburg pendeln, um dort in den Fabriken zu arbeiten.

Mit der Zeit ist der Schwarzkopftunnel allerdings in die Jahre gekommen. Die anstehende Sanierung rechnete sich aber wirtschaftlich nicht mehr. Deshalb entschieden die Verantwortlichen, die Strecke zu verlegen und neu zu bauen. Seit 2017 gibt es also eine weniger steile Spessartrampe. Die neu trassierte Strecke führt jetzt durch vier Tunnel.

[Hintergrundmusik, Zug fährt durch Tunnel]

Heute ist die ehemalige Spessartrampe ein europäischer Kulturweg, der Wandernde und Kulturinteressierte anzieht. Auf dem rund 14 kilometerlangen Weg von Laufach bis Heigenbrücken erfahren Sie an zehn verschiedenen Stationen alles über den außergewöhnlichen Bahnabschnitt und welche Auswirkungen dieser auf das Leben der ansässigen Menschen hatte. Auf der Website laufach.de finden Sie ausführliche Informationen über den Kulturweg und die einzelnen Stationen.

[Naturgeräusche, Vögel, Wasserrauschen]

Und jetzt, meine lieben Wanderfreunde, aufgepasst: Der Kulturweg startet direkt am beschaulichen Bahnhof Laufach und führt Sie durch das Laufachtal entlang der Bahnlinie ins Örtchen Hain. Dabei kommen Sie auch am Freizeitgelände „Eisenbahnerlebnis Spessartrampe“ vorbei, das Jung und Alt mit Erlebniswaggon, Gesteinspfad und Abenteuerland jede Menge Informationen, Spiel und Spaß rund um das Thema Eisenbahn bietet.

Durch den Ortsteil Hain geht es weiter zu einer Panoramaplattform mit einem sensationellen Rundumblick über den Spessart. Auf dem Weg zum Pollaschdenkmal, dem höchsten Punkt der Strecke, kommen Sie am alten Schwarzkopfportal vorbei, das an die ehemalige Trassenführung erinnert. Auf den mit einer Betonmauer verschlossenen Tunnelzugang hat ein kreativer Street-Art-Künstler eine Dampflok gesprayt. Moderne Kunst mitten im Spessart – wer hätte das gedacht?

Über den Pollasch geht es wieder bergab nach Heigenbrücken. Sie spazieren nun durch den Kurpark und entlang des Alten Bahnhofs bis zum Heigenbrücker Bahnhof. Folgen Sie einfach den Schildern mit der gelben Dampflok und tauchen Sie ein in die spannende Kultur- und Eisenbahngeschichte. Wenn Sie sich für diese kulturelle Wanderung entscheiden, planen Sie hierfür einen halben Tag ein und nehmen Sie sich ausreichend Proviant für unterwegs mit. Am Bahnhof in Heigenbrücken können Sie bequem wieder in den Main-Spessart-Express steigen und weiterfahren.

[Zugdurchsage, Zuggeräusche]

Und jetzt geht’s für alle, die nicht nach Heigenbrücken gewandert sind, mit dem Main-Spessart-Express ab auf die neue Rampe mit ihren vier Tunneln und tief rein in Wald. Bei der Durchfahrt durch die Tunnel spüren Sie sicher einen leichten Druck auf den Ohren. Unser Tipp: Kauen Sie Kaugummi oder trinken Sie einen Schluck Wasser. Das hilft, um den Druckausgleich problemlos wiederherzustellen. Von Heigenbrücken aus werden wir eine Runde durch den Spessart Naturpark drehen. Schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und machen Sie sich bereit für einen Streifzug durch den dichten Wald.

Wenn Sie den Heigenbrücker Bahnhof erreicht haben, können Sie dort gerne mit dem dritten Kapitel beginnen

Kapitel 3: Heigenbrücken und die Methusalems aus dem Spessart

Du bist in Heigenbrücken angekommen? Dann einfach ganz tief durchatmen. Heigenbrücken ist ein wunderschöner und besonders sauerstoffreicher Ort zugleich. Dies liegt daran, dass Heigenbrücken mitten in den Wäldern des Spessarts liegt, wo Wanderspaß und Erholung auf dich warten. Die vielen Wanderwege führen dich durch den Wildpark, vorbei an gigantischen und beeindruckenden Spessart-Eichen bis hin zum Naturschwimmbad.

Dieses Kapitel startest du am besten, wenn du in Heigenbrücken aus dem Main-Spessart-Express ausgestiegen bist.

Kapitel 3: Heigenbrücken und die Methusalems aus dem Spessart

[Hintergrundmusik leise Töne, Waldatmosphäre]

Jetzt müssen Sie einfach mal so richtig tief durchatmen. Denn Heigenbrücken ist nicht nur ein wunderschöner, sondern vor allem auch ein sehr sauerstoffreicher Ort. Eingerahmt von den tiefen Wäldern des Spessarts ist er ein fantastisches Erlebnis für alle, die gerne wandern. 100 Kilometer lange Wanderwege mit Lehr- und Lernpfaden, Nordic-Walking-Parcours und Wasserlandschaften garantieren Ihnen abwechslungsreiche Ausflüge. Wer Erholung sucht, findet sie in Heigenbrücken. Und wer sich einen Überblick über die fantastischen Wanderwege verschaffen möchte, findet auf der Website heigenbruecken.de viele nützliche Informationen, um den Spessart auf eigene Faust zu erkunden.

Zum Einstieg empfehlen wir Ihnen eine sehr leichte, rund zweistündige Wanderung, bei der sich Kinder unterwegs gut austoben können. Wenn Sie allerdings noch den Kletterpark besuchen möchten, sollten Sie entsprechend mehr Zeit einplanen.

[Bahnhofsgeräusche, Bachrauschen, Naturgeräusche]

Starten Sie am Bahnhof und laufen Sie rechts die Straße an den Sportanlagen entlang. Biegen Sie nach ein paar hundert Metern rechts in den Weg am Kurpark. Von hier aus ist der Weg zum Wildpark ausgeschildert. Dort angekommen können Sie den vielen Wildschweinen und Hirschen einen Besuch abstatten. Außerdem gibt es hier einen Wasserspielplatz am Bächlesbach, an dem die Kleinen Staudämme bauen und sich so richtig schön schmutzig machen können. Weiter geht es zum ausgeschilderten Kletterpark. Gut abgesichert schwingen Sie sich hier in schwindelerregender Höhe von Baum zu Baum und falls Sie besonders mutig sind, nehmen Sie auch noch die Seilrutschenbahn Flying Fox mit. Der reinste Adrenalinrausch! Weiter geht es zur Mariengrotte. Von dort aus führt Sie der Wanderweg auf der anderen Uferseite des Bächelsbachs wieder zurück zum Bahnhof.

[Waldatmosphäre]

Wer jetzt auf den Geschmack des Wanderns gekommen ist, kann direkt weitermarschieren –der Naturpark Spessart hat nur auf Sie gewartet! Heigenbrücken liegt mitten im Herzen des Parks und ist der perfekte Ausgangsort für eine Erkundungstour. Wenn Sie vor einer der berühmten Spessart-Eichen stehen, haben Sie vielleicht Lust, bei Ihrer Wanderbegleitung mit ein wenig Spezialwissen zu glänzen? Dann hier ein bisschen Input für Sie: Die italienische Stadt Venedig ist zum großen Teil auf Spessart-Eichen gebaut – denn dieses Holz ist ganz besonders hart und robust. Außerdem können diese Eichen uralt werden: Manche Methusalems im Spessart sind sage und schreibe bis zu 600 Jahre alt! Das muss man sich mal vorstellen, was di schon alles erlebt haben! Mein Gott! Vielleicht staunen Sie im Spessart nicht nur über die alten Eichen, sondern erspähen auch einen Biber, der gerade an einem Bachlauf sein architektonisches Wunderwerk errichtet. In den Bächen des Spessarts können Sie ihm recht häufig begegnen. Anders sieht es da mit dem Luchs aus, der hier auch heimisch sein soll. Doch selbst versierte Naturpark-Ranger haben ihn noch nie zu Gesicht bekommen. Aber vielleicht haben Sie ja mehr Glück.

[Naturschwimmbad Atmosphäre, Wasserrauschen]

Ein weiteres Highlight in Heigenbrücken ist das Naturschwimmbad, das komplett auf Chlor und andere chemische Zusätze verzichtet und deshalb gerade für Kleinkinder und Allergiker absolut empfehlenswert ist. Kiesstrand, Wellenrutsche, Wasserfall und Buddelstellen für die Kleinen – das alles erwartet Sie an warmen Tagen in dem naturbelassenen Schwimmbad. Sie erreichen das Schwimmbad auf einem halbstündigen Fußmarsch, indem Sie vom Bahnhof kommend, die Straße An den Sportanlagen entlang laufen und dann links abbiegen auf den Fußgängerweg, der Sie durch den Kurpark führt. Schließlich laufen Sie links in den Promenadenweg, der nach ein paar hundert Metern in die Spessartstraße übergeht. Von hier aus spazieren Sie weiter in die Heinrichsthaler Straße. Auf der linken Seite empfängt Sie nun das Schwimmbad. Sie möchten sich vor Ihrem Besuch einen Eindruck über das Naturschwimmbad verschaffen? Dann klicken Sie sich einfach durch die Website nsbh.de.

Im nächsten Kapitel geht es schließlich nach Lohr am Main. Springen Sie also schnell wieder rein in den Main-Spessart-Express und genießen Sie den Ausblick auf das üppige Grün. Auf der rechten Seite begleitet Sie außerdem der kleine Lohrbach mit seiner sumpfigen Moorlandschaft, die zwischen den Tannen hindurchblitzen. Bei Ihrer Einfahrt nach Lohr lichtet sich der Wald allmählich und Sie werden idyllische Wiesen und Felder erblicken, in denen hin und wieder Graureiher nach Fröschen jagen. Augen auf und eine angenehme Weiterfahrt!

Weiter geht’s in Lohr am Main – schalten Sie einfach am Bahnhof von Lohr am Main wieder ein.

Kapitel 4: In Lohr zu Besuch bei Schneewitchen

Es wird Zeit für das märchenhaft-romantische Städtchen Lohr! In der verwinkelten, malerischen Lohrer Altstadt erwarten dich kleine Gässchen, windschiefe Fachwerkhäuschen, das historische Fischerviertel und ein traumhaft-schönes Schlösschen mit dem berühmten Schneewittchenspiegel.

Wenn du den Bahnhof in Lohr erreichst, kannst du dieses Kapitel gern beginnen.

Kapitel 4: In Lohr zu Besuch bei Schneewittchen

Es war einmal ein märchenhaft-romantisches Städtchen im Spessart, mit dem wohlklingenden Namen Lohr am Main. Der Bahnhof liegt ca. 1,4 Kilometer vom historischen Stadtzentrum entfernt. Sie können den Stadtbus der Linie B bis zum Zentralen Omnibus Bahnhof, kurz ZOB, nehmen, der sich direkt vor den Toren der Altstadt befindet. Die Abfahrtszeiten des Stadtbusses sind exakt auf die Ankunft des Main-Spessart-Expresses abgestimmt – Sie können also ganz bequem hinzusteigen. Mit Ihrem Bayern-Ticket können Sie kostenlos mit dem Stadtbus fahren. Falls Sie den Weg lieber zu Fuß zurücklegen möchten, folgen Sie dem Schild „Alle Richtungen“, das Sie zur Altstadt führt. In der verwinkelten, malerischen Lohrer Altstadt erwarten Sie kleine Gässchen, windschiefe Fachwerkhäuschen und ein traumhaft-schönes Schlösschen mit dem berühmten Schneewittchenspiegel.

[Hintergrundmusik Klassik fröhlich]

Vom Zentralen Omnibus Bahnhof laufen Sie einfach in die Lohrtorstraße und biegen dann rechts in die Hauptstraße ein. Nach ein paar Metern passieren Sie den Marktplatz mit dem Märchenbrunnen des Lohrer Bildhauers Hermann Amrhein. Zweimal wöchentlich werden hier rund um das alte Rathaus bunte Marktstände aufgebaut, wo Sie sich mit regionalen Köstlichkeiten eindecken können. Wenn Sie am Marktplatz vorbei und die Hauptstraße weiter entlanglaufen, befindet sich das Lohrer Schloss, in dem heute das Spessart-Museum untergebracht ist, auf der rechten Seite. Sie können es nicht verfehlen – es ist wirklich sehr gut ausgeschildert.

In dem Lohrer Schlösschen, vor dem Sie nun stehen, lebte einst ein kleines Mädchen samt ihrer bitterbösen Stiefmutter. Die machte ihr das Leben derart schwer, dass die Kleine in den tiefen Wald floh, über sieben Berge zu den sieben Zwergen… So in etwa trug es sich einst zu in Lohr am Main, denn ob Sie es nun glauben oder nicht: Schneewittchen, die wohl bekannteste Märchenfigur aller Zeiten, soll ein Lohrer Mädchen gewesen sein. Davon war Heimatforscher Karl Heinz Bartels felsenfest überzeugt und mit Hilfe der Fabulologie, der Märchenwissenschaft, konnte er dies auch hieb- und stichfest beweisen. Die Brüder Grimm, die ihre Jugendtage im Spessart verbrachten, müssen von der Schneewittchen-Story Wind bekommen haben und sie flugs in Märchenform verewigt haben, so der Forscher.

Wie dem auch sei – Fakt ist: Den berühmt-berüchtigten sprechenden Spiegel aus dem Schneewittchen-Märchen gibt es wirklich. Und zwar genau hier im Schloss zu Lohr. Mit seinen zwei markanten Rundtürmen ist die ehemalige Residenz des Grafen von Rieneck aus dem 14. Jahrhundert sehr hübsch anzuschauen.

Besonders für Kinder ist ein Besuch im schlosseigenen Spessart-Museum ein empfehlenswertes Vergnügen, für das Sie rund eine Stunde einplanen sollten. Denn es lädt an zahlreichen Mitmachstationen zum Tüfteln, Spielen und Ausprobieren ein. Außerdem ist das Museum eine wahre Schatzkammer voller Spessart-Geschichten: Sie erfahren allerhand über das Leben und die Arbeit der Menschen, die früher im Spessart lebten, und die Räuber*innen und Jäger*innen, die einst die dunklen Wälder unsicher machten. Natürlich können Sie hier auch der Schneewittchen-Geschichte aufs Beste nachspüren und in einem gemütlichen waldgrünen Zimmer dem Märchen lauschen. Schneewittchen wurde wie bereits erwähnt, in dem Schloss zu Lohr geboren und lebte dort – bis zu jenem schicksalshaften Tag. Natürlich müssen Sie auch unbedingt dem dekorativen Schneewittchenspiegel im dritten Stock des Museums einen Besuch abstatten. Fragen Sie ihn aber lieber nach den Wetteraussichten, statt wer nun die Schönste im ganzen Land ist. Denn wir alle wissen ja, wohin das führt.

[Waldatmosphäre, Vögel, Wasserrauschen]

Alle Wanderfreunde, die länger in Lohr bleiben, können vom Lohrer Schlossplatz aus auch direkt den Schneewittchen-Wanderweg in Angriff nehmen: Er führt nach Bieber vorbei an den berühmt berüchtigten Sieben Bergen. Eine kostenlose Wanderkarte und praktische Tipps bekommen Sie kostenlos in der Touristeninformation, die sich direkt gegenüber des Spessart-Museums befindet. Für die komplette Wanderung sollten Sie allerdings zwei Tage einplanen und für Kinder unter 12 Jahren ist das Abenteuer nicht zu empfehlen, da sie doch recht beschwerlich ist. Sie erinnern sich? Selbst Schneewittchen kam derart übermüdet am Ziel an, dass sie sich erst mal aufs Ohr hauen musste. Und zwar in der Stube der Sieben Zwerge, die in Wahrheit wohl kleinwüchsige Bergarbeiter gewesen waren.

Sie möchten Ihren Kindern in der Märchenstadt noch ein paar weitere Highlights bieten? Dann halten Sie einfach Ausschau nach den Hörbäumen und Hörbänken, die spannende, kurzweilige Geschichten über Lohr vortragen. Einen sprechenden Baum finden Sie direkt am Schlossplatz und eine sprechende Bank steht ein paar Schritte weiter am Marktplatz. Einfach hingehen und lauschen – ein großer Spaß für Jung und Alt! Außerdem können Kinder an einer Schneewittchen-Rallye durch die Lohrer Altstadt teilnehmen. In der Touristeninformation erhalten Sie einen Flyer, der Sie und Ihre Kids zu den einzelnen Stationen bringt. Natürlich gibt es auch etwas Tolles zu gewinnen.

[Hintergrundmusik mystische Klassikmusik]

Übrigens ist auch die Architektur des Städtchens absolut märchenhaft. Eine Sehenswürdigkeit ist etwa das historische Fischerviertel, das am Bayersturm beginnt. Dieser Hauptturm der Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert ist ein mächtiger, sechsgeschossiger Bau und nach dem Erklimmen der 140 Stufen hat man eine tolle Aussicht über ganz Lohr, den Main und den umliegenden Spessart. 

[Wasserrauschen, Hintergrundmusik mystische Klassikmusik]

Öffnungszeiten und Führungstermine erfahren Sie in der Touristeninformation oder im Internet. Das Fischerviertel steht heute komplett unter Denkmalschutz und versprüht einen ganz eigenen Charme. Diese mittelalterliche Vorstadt ist noch so gut erhalten, dass Sie beim Spaziergang durch die engen Gässchen, über die uralten Pflastersteine und entlang der süßen Handwerkshäuschen sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt fühlen. Wenn Sie durch die Muschel- und Fischergasse spazieren, fallen Ihnen bestimmt sofort die mit bunten Blumen und Sitzbänken dekorierten Häuserfronten auf – und am unteren Ende der Muschelgasse sehen Sie schon den Steinmühlplatz. Dort zieht es Sie vielleicht direkt in das tolle Keramik-Atelier von Elisabeth Reusch-Heidenfelder. Sie können der Künstlerin beim Arbeiten in der Töpferei zusehen oder eine der wunderschönen Keramiken als Souvenir erstehen. Ein echter Geheimtipp!

Jetzt folgen Sie weiter dem ausgeschilderten Altstadtrundgang und steigen links die Treppen zum Kirchplatz empor. Dort laden gleich zwei Kirchen zu einem Besuch ein: die katholische Stadtpfarrkirche St. Michael und links davon die Kapuzinerkirche mit den Figuren der Karfreitagsprozession. Überqueren Sie jetzt den Kirchplatz und schlendern Sie durch das Kirchhoftor Richtung Kapuzinergasse. Sie werden einen versteckten kleinen Platz entdecken, der Sie mit seinem Blumenschmuck bezaubert. Lassen Sie sich nun einfach durch die Turmstraße treiben und schenken Sie den reich verzierten Wirtshausschildern ruhig ein wenig Aufmerksamkeit – das ist Schmiedekunst vom Feinsten! In den kleinen Cafés in der rechts abgehenden Hauptstraße können Sie ein ruhiges Päuschen einlegen, die bummelnden Passant*innen betrachten. Vielleicht erspähen Sie zufällig auch die berühmteste Lohrerin: Schneewittchen mischt sich gerne unters Volk. Schnell das Smartphone zücken und ein gemeinsames Selfie knipsen.

Gehen Sie nun wieder den Ihnen bekannten Weg zurück zum Lohrer Bahnhof. Auf unserer Weiterfahrt geht es jetzt immer parallel am Main entlang. Schauen Sie ruhig mal rechter Hand aus dem Fenster und werfen Sie einen Blick auf unseren stillen Begleiter, der hier ganz ruhig an uns vorbeifließt. Kurz bevor der Main-Spessart-Express den Bahnhof Gemünden erreicht, werden wir die Fränkische Saale und die Saaleinsel überqueren, an der sich einige Angler tummeln. Rund um das Element Wasser dreht es sich auch in Gemünden. Das nächste Etappenziel liegt nämlich nicht nur an einem oder zwei – sondern gleich an drei Flüssen! Bitte schalten sie am Bahnhof in Gemünden das nächste Kapitel an.

Kapitel 5: Viele Flüsse und ein Halleluja in Gemünden

Wusstest du, dass Gemünden auch Drei-Flüsse-Stadt genannt wird? Das liegt daran, dass in dem kleinen Ort in der Tat drei Flüsse zusammenkommen. Die Sinn fließt in die Fränkische Saale und diese mündet schließlich in den Main. Genieße die Aussicht über Gemünden, das Maintal und die Höhen des Spessarts von der Ruine Scherenburg. Wenn du mit Kindern unterwegs bist, ist der mathematische Familientrail mit seinem einstündigen Spaziergang eine tolle Attraktion.

Schalte am Gemündener Bahnhof das fünfte Kapitel ein.

Kapitel 5: Viele Flüsse und ein Halleluja in Gemünden 

[Waldgeräusche, Vögel]

Nomen est Omen – denn in Gemünden steckt ganz viel Mündung drin. Sage und schreibe drei Flüsse kommen in dem Ort ganz friedlich zusammen. Die Sinn fließt hier in die fränkische Saale und diese mündet schließlich in den Main. Und im Stadtteil Wernfeld gesellt sich sogar noch ein weiterer Fluss, die Wern, dem breiten Strom des Mains an. Aus diesem triftigen Grund wird die Stadt, die aus einer mittelalterlichen Fischersiedlung entstanden ist, gerne auch als Drei-Flüsse-Stadt bezeichnet – oder, wenn man die Wern dazuzählt auch als Vier-Flüsse-Stadt.

Neben dem Element Wasser prägt auch das viele Grün das Stadtbild. So wird Gemünden im Norden von der Rhön, im Osten durch das Fränkische Weinland und im Westen durch den Spessart umrahmt.

Wenn Sie am Bahnhof ausgestiegen sind und das schöne Städtchen kennenlernen möchten, gehen Sie einfach die Bahnhofstraße zurück in die Richtung, aus der Sie mit der Bahn kamen. Nach gut einem Kilometer erreichen Sie rechts den Beginn der Altstadt. Laufen Sie die Obertor-Straße entlang, vorbei an der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul, die ursprünglich aus dem Jahr 1341 stammte. Da das Original allerdings im zweiten Weltkrieg zerstört wurde, handelt es sich bei der Kirche, an der Sie gerade vorbeilaufen, um eine wiederaufgebaute, freie Rekonstruktion. Nichtsdestotrotz steht sie unter Denkmalschutz. Nun stoßen Sie nach ein paar Metern auf den schönen, belebten Marktplatz und das Rathaus. Links davon befindet sich die Touristeninformation, wo Sie sich mit einem kostenlosen Stadtplan ausstatten können und weitere wissenswerten Informationen zu Gemünden erhalten.

[Hintergrundgeräusche, Vögel, Stimmen, Züge, Autos]

Ein herrliches Panorama über Gemünden, das Maintal und die Höhen des Spessarts genießen Sie von der mittelalterlichen Ruine Scherenburg aus, die über der Altstadt auf einer Bergnase thront. Von der Touristeninformation aus erreichen Sie die Ruine auf einem zehnminütigen Spaziergang, indem Sie einfach den Schildern „Zur Burg“ folgen. Besonders wanderfreudige, erlebnishungrige Kinder haben auf dem Anstieg ihren Spaß. Es geht über kleine, steile Wege und Treppen hinauf zur Ruine, deren Überreste Sie schon vom Weitem sehen können. Für Familien, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, empfehlen wir eine alternative Route über den Schulberg, der hinter dem Kulturhaus entlangführt.

Kurz unterhalb der Scherenburg liegt der hübsch angelegte Ronkarzgarten. Dieses Zeugnis adliger Gartenbaukunst entstand 1830 und wurde vom bürgerlichen Arzt Dr. Heinrich Leonard Ronkarz in Auftrag gegeben. Er ist auf drei Ebenen angelegt und steht unter Denkmalschutz. Bei gutem Wetter ist das ein idealer Ort für ein Picknick!

In der darüber liegenden Scherenburg, die im Jahr 1243 vom Grafen von Rieneck gegründet wurde, gibt es übrigens ein richtiges Verließ – hinein kam man durch eine kreisrunde Öffnung, die bezeichnender Weise „Angstloch“ genannt wurde. Rauf auf den Turm des Schlosses darf man zwar leider nicht mehr kraxeln, weil sich hier ein paar Fledermäuse häuslich eingerichtet haben, die lieber ungestört bleiben – aber vielleicht haben Sie ja mal die Gelegenheit, bei den Scherenburgfestspielen vorbeizuschauen.

[Klatschen]

Das Freilichttheater ist jedes Jahr in den Sommermonaten eröffnet und begeistert mit Vorstellungen für alle Altersgruppen. Die Kulisse ist einfach atemberaubend. Alle Informationen finden Sie auf der Website scherenburgfestspiele.de.

Wenn Sie mit Ihren Kids unterwegs sind, können Sie Gemünden auch auf einem mathematischen Familientrail erkunden. Um den Trail abzuwandern, müssen Sie sich einfach nur die MathCityMap-App in Ihrem App- oder PlayStore herunterladen. Sie erreichen den Startpunkt des Trails von der Touristeninformation aus. Er beginnt direkt am Marktplatz und führt Sie auf einem gut einstündigen Spaziergang durch Gemünden. Wenn das nicht auf große Begeisterung bei Ihren Kids stoßen sollte: es gibt ja noch viele andere schöne Dinge zu tun in Gemünden. Beispielsweise einen tollen Spielplatz erobern.

[Kinderstimmen, Vögel Spielplatzatmosphäre]

Dazu machen wir uns nun auf den Weg zur Lindenwiese, die gar nicht weit vom Marktplatz entfernt ist. Biegen Sie einfach am Marktplatz links in den Fischmarkt ein und überqueren Sie den Mühlbach. Links geht es hinunter zur Lindenwiese. Der Name deutet übrigens nicht darauf hin, dass hier einmal Linden standen. Vielmehr befand sich hier am Fluss früher ein Waschplatz, an dem die Gemündner Hausfrauen ihre Leinentücher, also Linnen, zum Trocknen aufhängten. Direkt am Mühlbachufer finden Sie schon den Abenteuerspielplatz – samt Spielschiff und einem Spielbach, der zum Mühlgraben führt und in dem es sich ganz super matschen und patschen lässt. Wie schon gesagt, um das Wasser lässt sich in Gemünden keinen Bogen machen – das gilt auch für die Kleinen.

Wer sich jetzt auch noch aufs Wasser wagen möchte, findet auf der Saaleinsel einen Bootsverleih, der Sie mit einem Kajak oder Kanu ausstattet. Bei einer kleinen Paddeltour können Sie herrlich abschalten und die Stadt noch einmal von einer ganz anderen Perspektive aus entdecken.

[Wasserrauschen]

Sie haben genug vom Wasser? Kein Problem! In dem verträumten Karlstadt, das mitten im Maintal vor sich hinschlummert, können Sie sich ausführlich dem Thema Wein widmen. Schon bei der Einfahrt in den Bahnhof können Sie zu Ihrer Linken bereits die ersten Weinberge erspähen. Rechterhand werden die Burgruine Karlstadt sehen, die auf einem zerklüfteten Felsen über der Stadt thront. Starten Sie das siebte Kapitel dieses Guides am besten am Karlstädter Bahnhof, damit wir Sie auch auf der nächsten Etappe begleiten können.  

Kapitel 6: Wein, Wein und noch mehr Wein in der Karlstadt

Im verträumten Karlstadt, das mitten im Maintal liegt, widmen wir uns dem Thema Wein. Schon auf dem Weg zum Historischen Rathaus am Marktplatz kannst du in eine der zahlreichen Weinstuben einkehren und dort den Karlstädter Wein probieren, der in Bocksbeuteln, typisch fränkischen, runden Flaschen, abgefüllt wird. Wein prägte schon seit ihrer Gründung die Geschichte Karlstadts – die Weinberge legten im 17. Jahrhundert den Grundstein für den Reichtum der Stadt. Besuche die Weinbergpfade und mach zum Abschluss einen Abstecher zur Burgruine Karlsburg.

Starte dieses Kapitel, nachdem du in Karlstadt den Bahnhof verlassen hast.

Kapitel 6: Wein, Wein und noch mehr Wein in Karlstadt

[Hintergrundmusik ruhiger Jazz]

Herzlich willkommen in Karlstadt! Mit seinen kunstvollen Fachwerkfassaden, Toren und Türmen in der Altstadt und seinen kleinen, typisch fränkischen Heckenwirtschaften, bietet sich Karlstadt für einen schönen, kurzweiligen Stopp an. Direkt gegenüber des dreigleisigen Bahnhofs befinden sich eine Bäckerei und ein Kiosk, in denen Sie sich mit kleinen Leckereien und frischem Kaffee stärken können.

Zur Altstadt ist es vom Bahnhof aus auch nicht weit zu Fuß. Wenn Sie aus dem Bahnhof kommen, gehen Sie einfach links die Ringstraße entlang und folgen den Wegweisern, die Sie kurz darauf rechts in die Alte Bahnhofstraße führen. Nach ein paar hundert Metern haben Sie schon die Altstadt erreicht, die direkt rechterhand hinter der mittelalterlichen Stadtmauer, die ganz Karlstadt umschließt, beginnt.  

Schon in der Alten Bahnhofstraße, die Sie zum Historischen Rathaus am Marktplatz führt, haben Sie die Möglichkeit, in eine Weinstube einzukehren, um den Karlstädter Wein zu probieren. Nach diesem köstlichen Zwischenstopp erreichen Sie nach ein paar Metern das Rathausgebäude mit seinem markanten Treppengiebel. Es wurde 1422 als Rat-, Kauf- und Tanzhaus errichtet. Entlang der rechts und links abgehenden Hauptstraße können Sie ausgezeichnet durch die kleinen Geschäfte bummeln, internationale und regionale Spezialitäten in den vielen Restaurants und Cafés genießen und die Architektur der Stadt auf sich wirken lassen.

[Wirtschaftsatmosphäre]

Ist Ihnen auf Ihrem kurzen Spaziergang bereits eine der Heckenwirtschaften aufgefallen? Während früher die Winzer*innen ihre Weine auf Grund eines Ausschankverbots im Verborgenen ausschenkten, quasi hinter der Hecke, sind die heutigen Heckenwirtschaften ganz legal. Die Winzer räumen auch nicht mehr wie früher ihre heimischen Wohn- oder Schlafzimmer frei, um die Gäste zu bewirten – die Wirtschaften gleichen eher schnuckeligen Weinstuben. Allerdings sind sie nur saisonal geöffnet – wobei alle hier einen ganz eigenen Takt haben. Auf der Website karlstadt.de können Sie sich den Heckenwirtschaftskalender mit allen aktuellen Öffnungszeiten herunterladen. In den letzten Jahren erleben die Heckenwirtschaften übrigens einen riesigen Ansturm. Sie liegen also voll im Trend, wenn Sie dort einkehren und es sich bei fränkischem Wein und Hausmannskost „direkt vom Winzer“ gut gehen lassen.

Überhaupt der Wein – der gehört zu Karlstadt wie die Lok zum Zug. Die Weinberge legten schon im 17. Jahrhundert den Grundstein für den Reichtum der Stadt. Die Weine, die in dem milden Klima und auf den nährstoffreichen Muschelkalkböden heranwachsen, sind oft sehr würzig im Geschmack und wurden deshalb auch schon mit Preisen ausgezeichnet. Die hochwertigsten Qualitätsweine werden in Karlstadt in Bocksbeuteln, den typisch fränkischen platten, runden Flaschen, abgefüllt. Wenn Sie sich also mal etwas Gutes tun möchten, gönnen Sie sich ein Schlückchen Bocksbeutel-Wein. Den Karlstadter Stadtwein können Sie einfach auch in der Touristeninformation kaufen – ein perfekter Begleiter für einen Ausflug durch die Karlstadter Weinberge. Die können Sie ganz einfach auf eigene Faust erkunden. Entlang der Weinbergpfade finden Sie auf Tafeln alle wissenswerten Informationen zu den Rebsorten, Weinlagen und zur Arbeit der Winzer*innen. Schauen Sie ruhig in der Touristeninformation vorbei, die direkt in der Altstadt liegt, und erkundigen Sie sich darüber, welcher Weinbergpfad am besten für Sie persönlich geeignet ist.  

[Hintergrundmusik Klassik]

Wir begleiten Sie jetzt zu einer weiteren Sehenswürdigkeit des Städtchens: Der Burgruine Karlsburg, die majestätisch auf einem Felsen auf der anderen Mainseite liegt. Dazu gehen Sie einfach vom Rathaus in die gegenüberliegende Maingasse. Zu Ihrer Linken sehen Sie nun das repräsentative Öhningerhaus aus dem Jahr 1671, das mit seinem Giebelschmuck und der Madonnenfigur ein schönes Exempel für das Karlstädter Zierfachwerk darstellt. Nach ein paar Schritten stoßen Sie auf das Maintor, an dem die Hochwassermarken die historischen Überschwemmungen kennzeichnen. Gehen Sie durch das Tor und laufen Sie den Weg entlang des Mains bis zum bildhübschen, gut erhaltenen Mühlturm, der im 16. Jahrhundert als Gefängnis diente. Von dort aus führt Sie die Mainbrücke an die andere Uferseite. Dort angelangt stehen Sie jetzt auf der Martellstraße, von wo aus Sie der beschilderte Wanderweg „K2“ auf einem dreißigminütigen Spaziergang hoch zur Burgruine leitet. Von der hochmittelalterlichen Burg, die um 1200 erbaut wurde, sind heute noch die imposanten Mauerreste der östlichen Front mit zwei Stockwerken erhalten. Die Burg ist jederzeit frei zugänglich und bietet sich zu einem eindrucksvollen Picknick mit historischer Kulisse an. Von hier oben aus haben Sie einen fantastischen Rundumblick über die Stadt und das Maintal. Genießen Sie die Aussicht!

Nach diesem Ausflug zur Burgruine können Sie wieder den Weg zurück zum Karlstädter Bahnhof nehmen und in die nächste Main-Spessart-Express-Bahn steigen.

Schalten Sie das letzte Kapitel in Thüngersheim ein!

Kapitel 7: Auf Wiedersehen in Würzburg

Auf der Fahrt zu unserer letzten Station begleitet dich der wunderschöne Main mit seinen kleinen, verträumten Inselchen. Wir nehmen Kurs auf Würzburg, wo wir noch ein letztes Mal auf Erkundungstour gehen. Du hast die Wahl – erkundest du die gigantische Festung Marienberg oder die opulente Residenz Würzburg, eine der UNESCO-Weltkulturerbestätten. Nach so vielen Highlights bist du hungrig geworden? Probier eine „schnelle Geknickte im Kipf“ besser bekannt als Würstchen im Brötchen oder „Maulaffengebäck“, ein fränkischer Flammkuchen.

Bist du bereit für das finale Kapitel? Dann hör rein, wenn du auf deiner Weiterfahrt Thüngersheim passierst.

Kapitel 7: Auf Wiedersehen in Würzburg

[Fahrtgeräusche im Zug]

Auf Ihrer Weiterfahrt ab Thüngersheim begleitet Sie zu Ihrer Rechten das wunderschöne Maintal, mit seinen kleinen, verträumten Inselchen. Der Main kommt der Bahnstrecke hier teilweise so nah, dass Sie sich beinah im Wasser spiegeln können. In Fahrtrichtung links sehen Sie die zahlreichen Weinberge, die mit ihrer symmetrischen Anordnung ein tolles grafisches Muster ergeben. Bei gutem Wetter scheint die Sonne auf die grünen Reben und vollführt ein prächtiges Lichtspiel. Vielleicht genau der richtige Moment für ein letztes Foto aus dem Bahnfenster heraus.

Gleich hinter Veitshöchheim nehmen wir Kurs auf den Würzburger Hauptbahnhof, an dem die Weinberge bis fast hinunter zu den Gleisen reichen. Schauen Sie bei der Einfahrt noch einmal rechterhand aus dem Bahnfenster und genießen Sie den Blick auf die gigantische Festung Marienberg, die sich stolz und erhaben über der Stadt erhebt. Wenn Sie in Würzburg noch ein bisschen Zeit verbringen möchten, können Sie die Festung bei einer Führung genauer kennenlernen oder im ansässigen Museum fränkische Kunstwerke bestaunen. Sie können sich aber auch ein halbes Stündchen ausklinken und auf das Mäuerchen unterhalb des Fürstengartens setzen. Die Weinberge, die Kuppeln und Türme der Altstadt und die Alte Mainbrücke – ganz Würzburg liegt Ihnen von hier oben aus zu Füßen!

[Vogelgezwitscher von einem Bauernhof]

Geballte Pracht und Opulenz erwarten Sie in der Residenz Würzburg, eine der bedeutendsten Schlossanlagen des Barocks in Europa, ein UNESCO Weltkulturerbe und ein Gesamtkunstwerk, das zum Dahinträumen einlädt. Nehmen Sie sich unbedingt Zeit für die Besichtigung und flanieren Sie ein Weilchen durch den fantastischen Hofgarten. Kegelförmig geschnittene Eiben wie aus Alice im Wunderland, plätschernde Brunnen und der alte Hofküchengarten mit seinen duftenden Obstbäumen sind ein Fest für die Sinne!

Sie können sich für einen kleinen Ausflug in das Gebiet der Wissenschaften begeistern? Auch hier hat Würzburg ein Highlight parat. Denn an einem späten Freitagabend im Jahr 1895 kam kein Geringerer als Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen im Physikalischen Institut der Universität Würzburg zu einer bahnbrechenden Entdeckung: Den X-Strahlen, mit denen vermutlich jeder von uns schon einmal Bekanntschaft geschlossen hat – genau: Beim Röntgen nämlich. In der Röntgen-Gedächtnisstätte können Sie nicht nur den historischen Hörsaal des Nobelpreisträgers erkunden, sondern auch sein Originallabor mit verschiedenen Versuchsapparaten.

[Stimmen aus einem Wirthaus]

Nach so viel Input für den Kopf ist jetzt der Magen dran. Vielleicht haben Sie Lust auf eine schnelle Geknickte im Kipf – so werden hier in Würzburg Würstchen im Brötchen genannt – oder Sie bringen ein bisschen mehr Zeit mit und machen es sich in einer typischen Weinstube gemütlich. Beispielsweise im „Maulaffenbäck“ in der Maulhardgasse. Der fränkische Flammkuchen mit Gerupftem, einem Obadzda, zählt hier zu den Spezialitäten. Wer Wert auf vegane Köstlichkeiten legt, findet auf der Speisekarte im „Vrohstoff“ sicher genau das richtige für sich.

Soweit zu unseren Anregungen und Tipps, falls Sie nun Würzburg erkunden möchten. Wenn Sie dafür noch weiterführende Informationen oder einen Stadtplan benötigen, werden Sie in der Touristeninformation am Marktplatz fündig. Diese erreichen Sie nach einem zehnminütigen Fußmarsch entlang der Textorstraße und Eichhornstraße. Vielleicht hat Sie dieses Kapitel ja auch zu einer weiteren Reise mit der DB Regio Bayern inspiriert? Mit dem günstigen Bayern-Ticket können Sie jederzeit ganz unkompliziert die Stadt Würzburg erkunden.

Wir verabschieden Sie nun, da unsere gemeinsame Main-Spessart-Tour hier in Würzburg am Bahnhof endet. Machen Sie es gut, liebe Reisende der DB Regio Bayern. Wir hoffen, dieser DB-Guide konnte Sie für die Main-Spessart-Region begeistern. Wenn Sie mögen, entdecken Sie gleich noch mehr in einen der anderen DB-Guides und lassen Sie sich zu weiteren Touren und Abenteuern inspirieren. Servus und bis bald!