Tour

Mythen, Masken, Weingenuss – Genusstour Kitzingen

Familienfreundlich
Für groß und klein
Für Gruppen
Historisch wertvoll
Weingenuss

Auf diesem magischen Stadtrundgang erwartet dich ein schiefer Turm, das vermeintliche Grab Draculas und ein prall gefüllter Picknick-Korb. Neugierig? Auf geht die Fahrt mit der Bahn nach Kitzingen!

Start
Kitzingen
Dauer
6 h
Länge
4 km
Kitzingen, Foto: Daniel Boehm Stadtkirche & Landratsamt, Foto: Atelier Zudem Stadtansicht - Hadeloga, Marktturm, Foto: Holger Leue Deutsches Fastnachtmuseum, Foto: Felix Loechner Stadt-Schoppen 2020, Foto: Silvia Gralla Stadt-Schoppen 2020, Foto: Silvia Gralla Fastnachtmuseum, Foto: Holger Leue, Lizenz: Fraenkisches Weinland Touristinfo Kitzingen MainRadweg Stadtbalkon, Foto: Holger Leue Falterturm, Foto: Viktor Meschko
Eckdaten zur Tour
Ein schiefer Turm, das vermeintliche Grab Draculas, Masken von Geistern und Hexen, eine sechshundert Jahre alte Brücke, Fachwerkhäuser, historischer Charme neben moderner Eleganz und ein Platz zum Träumen. Dazu ein Picknickkorb voller Köstlichkeiten und ein gutes Glas Wein.

Von Mai bis Oktober, donnerstags bis sonntags, wird auf dem Stadtbalkon Kitzingen der Stadt-Schoppen veranstaltet. Weingenuss inmitten der blühenden Anlagen des Gartenschaugeländes. Aber auch an anderen Tagen lohnt die Tour.

Der Kitzinger Picknickkorb kann fünf Stunden vor Abholung im
- Bayrischen Hof, Herrenstr. 2, 97318 Kitzingen, Tel: 09321 1440 oder in der
- Casa Konrad, Marktstr. 18, 97318 Kitzingen, Tel: 09321 1307620 bestellt werden.
Das Deutsche Haus liegt in Bahnhofsnähe und die beiden Restaurants liegen kurz vor dem Tourenziel. So habt Ihr beim Stadtspaziergang die Hände frei und für Stärkung am Schluss ist gesorgt.
Ein Stadtrundgang für Entdecker und Geniesser

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Kitzingen Bahnhof

3 Tourstationen
4 km / 6 Stunden

Endbahnhof
Kitzingen Bahnhof

Unser Tipp: Bitte prüfe vor Fahrtantritt Deine Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

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DB Ausflug

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Mit DB Ausflug haben Sie alle Infos und Services für diese und weitere Touren immer dabei. Hier finden Sie alle Stationen und Wegbeschreibungen, praktische Karten, die auch offline nutzbar sind, Hinweise zu Öffnungszeiten und eine bequeme Planung der individuellen Anreise mit der Bahn.

Ablaufplan

Tourstart am Kitzingen Bahnhof

Wegbeschreibung

Nach Verlassen des Bahnhofes folgt Ihr der Friedrich-Ebert-Straße. Die Straße führt vorbei am Rosengarten und am Alten Friedhof. Am Rosengarten befindet sich ein Koffer-Denkmal. Es erinnert an die 204 jüdischen Bürgerinnen und Bürger Kitzingens, die während des Nationalsozialismus in Vernichtungslagern ermordet wurden.

Der Alte Friedhof Kitzingen wurde im Jahr 1542 angelegt, weil der ursprüngliche „Gottesacker“ nicht mehr ausreichte. Noch heute gibt es reich verzierte Grabstellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. So regte das barocke Grab der Familie Herold über Jahre immer wieder junge Leute zu Mutproben an. Ein lokaler Mythos behauptet, die Gruft beherberge Sarg und Überreste Graf Draculas. Die Gruft ist auffallend stark mit Motiven des Todes geschmückt.

Vor Euch seht Ihr bereits den Falterturm mit seiner schiefen Turmspitze.

Deutsches Fastnachtmuseum

Verzaubernd, bunt, traditionsreich, fröhlich, poetisch, magisch, modern, historisch, vielschichtig und einzigartig. Diese Attribute treffen alle auf das Deutsche Fastnachtmuseum zu. Es ist das offizielle Museum des Bundes Deutscher Karneval und besteht bereits seit 55 Jahren. Seit 2013 befindet es sich in den neuen Räumen in der Luitpoldstraße.

Das Museum bietet auf sehr lebendige Weise Einblick in historische, auch mittelalterliche Bräuche rund um Fastnacht und Faschingszeit. Und nicht nur in die Vergangenheit wird gereist, man erfährt auch, wie international der Ritus ist, sich zu maskieren und an wenigen Tagen im Jahr einmal die gesellschaftlich festgelegten Rollen zu verkehren und zu tauschen. Die Sammlung alter Masken und Kostüme ist einzigartig und natürlich muten Hexen- oder Teufelskostüme gespenstisch an. Ihren Ursprung haben die Fastnachtsriten zumeist in der christlichen Mystik.

Besonderer Teil der Dauerausstellung ist das mediale Raumtheater, in dem historische Masken und Kostüme lebendig „herumgeistern“ dürfen und in einem kleinen virtuellen Disput von sich erzählen.

Luitpoldstraße 4
97318
Kitzingen

Telefon: 09321 23355
Dienstag: 13:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 13:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 13:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 13:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 13:00 - 17:00 Uhr
Fastnachtmuseum, Foto: Holger Leue, Lizenz: Fraenkisches Weinland Touristinfo Kitzingen
Deutsches Fastnachtmuseum, Foto: Atelier Zudem
Deutsches Fastnachtmuseum, Foto: Viktor Meshko
Fastnachtmuseum, Foto: Atelier zudem

Wegbeschreibung

Gartenschaugelände, Stadtbalkon und Stadtschoppen

Der Stadtbalkon ist Teil des Gartenschaugeländes Kitzingen. Unter dem Motto „Gartenstadt am Fluss“ fand 2011 die Kleine Gartenschau statt. Hierfür entstand der Park entlang des Etwashäuser Mainufers und ist heute eine grüne Oase nahe der Kitzinger Innenstadt. Der Stadtbalkon ist ein beliebter Picknickplatz. Auf dem Holzdeck findet während der Sommermonate wöchentlich der Stadtschoppen statt, jeweils donnerstags bis sonntags. Jede Woche erwartet ein anderer Winzer aus Franken die Gäste, um ausgesuchte Weine vorzustellen.

Die Winzergemeinschaft Franken mit Sitz in Kitzingen ist zusätzlich jede Woche mit ihren Weinen vertreten. So lässt sich gut entspannen, mit einem Glas Wein in der Hand, einem guten Picknick und mit dem weiten Blick über den Main. Der Gründungslegende Kitzingens zufolge müsste genau hier der Schleier der Prinzessin Hadeloga vom Wind über den Fluss getragen worden sein. Die junge Frau soll von der Schönheit der Landschaft so entzückt gewesen sein, dass sie beschlossen habe, hier ein Kloster zu gründen. Wo der Schleier vom Wind hingetragen würde, dort sollte der Grundstein gelegt werden. Ein Schäfer Namens Kitz habe das Tüchlein gefunden, ihm zu Ehren nannte man den Ort Kitzingen.

Bald 1300 Jahre alt ist die Stadt. Vom Stadtbalkon aus hat man einen guten Blick auf das Panorama der heutigen Altstadt. Mächtige Weiden sorgen an heißen Sommertagen für kühlenden Schatten. Zwischen Staudenfeldern und Baumgruppen befinden sich Spielinseln, die Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude bereiten. Das gesamte Gartenschauareal ist ganzjährig frei zugänglich.

Telefon: 09321 208888
MainRadweg Stadtbalkon, Foto: Holger Leue
Stadtbalkon, Stadtkulisse - Abendstimmung, Foto: Holger Leue
Picknickkorb, Foto: Atelier Zudem
Picknick, Foto: Atelier Zudem

Wegbeschreibung

Falterturm – Wahrzeichen Kitzingens

Der Falterturm beherbergt nicht etwa die städtische Schmetterlingssammlung, der Name leitet sich von „Falltor“ ab. Der runde Turm wurde Ende des 15. Jahrhunderts als Teil der äußeren Wehranlagen errichtet. Er besaß ein Pendant in etwas kleinerer Gestalt. Beide Türme flankierten eines der fünf Stadttore Kitzingens, ein Falltor. Zugänglich war es über eine Brücke, die über den inzwischen zugeschütteten Wallgraben führte. Der kleinere Turm wurde im 19. Jahrhundert abgetragen, wie auch der größte Teil der alten Stadtbefestigung. Der Falterturm ist 52 Meter hoch und besitzt sieben Stockwerke, auf denen bis ins Jahr 2011 die Exponate des Fastnachtmuseums ausgestellt waren. Aus brandschutztechnischen Gründen ist er seither geschlossen.

Die schiefe Turmspitze regte zu allerlei Spekulationen an. So behauptet eine Legende, der einst gerade Turm habe sich bei der Hochzeit eines Ratsherrensohnes vor dessen Braut verneigt. Eine andere besagt, dass aufgrund einer Wasserknappheit beim Bau der Turmspitze der Mörtel mit Wein angerührt wurde, doch die Bauleute der Versuchung nicht widerstehen konnten und vor allem für den eigenen „Durst“ aus den Weinfässern schöpften. So sei die Turmspitze im Weinrausch schief gesetzt.

Realistischer scheint die bautechnische Erklärung, nach der es Setzungen und Absackungen im Gemäuer gab, mit der sich die Turmspitze neigte, jedoch statisch kein Risiko darstellt.

Falterstraße
97318
Kitzingen

Falterturm, Foto: Viktor Meschko

Tourende am Kitzingen Bahnhof

Wegbeschreibung

Nach ein paar Metern auf der Falterstraße biegt man in die Luitpoldstraße ein und sieht auf der Linken das architektonisch interessante Gebäude des Deutschen Fastnachtmuseums und der danebenliegenden Fastnachtakademie.

Tourenkarte

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