Bahnhofstraße 4
96173 Oberhaid
Die perfekte Genusstour im Land des Weins! Durchstreifen Sie die Uferlandschaften am Main zwischen Oberhaid und Haßfurt, begeben Sie sich zu alten Ritterkapellen und historischen Burganlagen.
Eine Radtour für Geniesser, Kulturliebhaber und Naturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Benötigen Sie technischen Beistand, dann können diese Reparaturstationen auf der Strecke angesteuert werden:
- Buddy's Fahrradservice, In der Au 17, 97522 Sand a.Main, Tel. 09524 7616
- Fahrrad Schnaus Hans Schnaus & Sohn e.K., Ob. Vorstadt 14, 97437 Haßfurt, Tel. 095211486
- Haßfurt Bike Emotions, Brückerstraße 9, 97437 Haßfurt, Tel. 09521 8619
Es befinden sich 18 Fahrradstellplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes.
Eine beschränkte Fahrradmitnahme gibt es in folgenden Zügen:
- 800 Aschaffenburg-Würzburg (RE MSX) max. 32 Fahrräder
- 810 Würzburg-Bamberg (RE MSX) max. 32 Fahrräder
- 810 Würzburg-Bamberg (Mainfrankenbahn) max. 12 Fahrräder
- 810 Würzburg-Bamberg (gilt nur für Züge des FTX) max. 6 Fahrräder
An Wochenenden und an Feiertagen sind die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme zw. 8 und 16 Uhr stark ausgelastet sowie in den Urlaubs- und Ferienmonaten.
Bahnhofstr. 4
96173
Oberhaid
Auf der Staatsstraße radeln Sie zunächst nach Unterhaid und – immer auf der Straße bleibend – durch Unterhaid hindurch.
In Richtung Autobahn (A70) geht es dann auf den "Weinradweg am Main". Er ist mit einem blauen M und 6 grünen Punkten gekennzeichnet.
Zwischen Unterhaid und Stettfeld, noch bevor Sie die Hänge Spitzelberg und Kunkelsbühl in der Ferne liegen sehen, können Sie einen Abstecher zum Weingut Wagner unternehmen. Mit vorheriger telefonischer Absprache sind Sie willkommen. (Tel. 09503 8771, Hallstadter Straße 5, 96173 Oberhaid-Staffelbach) Ansonsten werden Sie donnerstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr bewirtet.
Dem „Weinradweg am Main“ folgen Sie nun bis nach Ebelsbach und gelangen dort zum Schloss Gleisenau.
Das herrschaftliche Anwesen gelangte 1767 in den Besitz von Domdechant Otto Groß von Trockau, dem Mitglied einer uralten fränkischen Adelsfamilie. Er ließ das seit 1548 dort befindliche Wasserschloss abreißen und das dreigeschossige Herrenhaus im frühen klassizistischen Stil erbauen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts diente das Schloss als betriebliche Fortbildungsstätte, bis es 1994 von der Gemeinde Ebelsbach übernommen wurde. Bis 2013 beherbergte das Schloss eine Grundschule. In den Nebengebäuden arbeitet heute die Gemeindeverwaltung.
Die Schlosskapelle und der Schlosspark sind frei zugänglich.
Georg Schäfer Str. 56
97500
Ebelsbach
Es geht wieder den gleichen Weg zurück und auf dem "Weinradweg am Main" weiter Richtung Haßfurt bis nach Zeil.
Zahlreiche Weingüter, Winzerhöfe und Weinstuben buhlen um Ihre Aufmerksamkeit. Hier seien nur das Weingut Restaurant Berninger, das Frankenweingut und die Heckenwirtschaft Bauerschmitt genannt.
Der Radweg führt Sie bis in die Zeiler Innenstadt zum Marktplatz mit historischer Fachwerkarchitektur. Nur wenige Meter entfernt erkennt man bereits den Hexenturm.
Zeil am Main war einst stark in die Geschichte der „Hexenverfolgung“ involviert gewesen. Im Dokumentationszentrum „Zeiler Hexenturm“ wird die Geschichte der „Hexenverfolgung“ anschaulich dargestellt. Anhand von Einzelschicksalen und zahlreichen zeitgenössischen Dokumenten wird das Thema dem Besucher lebendig vermittelt und wird zum Nachdenken über Mechanismen der Ausgrenzung angeregt. Daneben bietet das Zentrum auch Raum für Sonderausstellungen.
Obere Torstraße14
97475
Zeil a.Main
Vom Hexenturm fahren Sie weiter stadtauswärts bis zum Kreisel. Sie passieren das Café Kolb. Vielleicht eine gute Gelegenheit, die Eindrücke der Ausstellung in behaglicher Atmosphäre nachklingen zu lassen.
Sie nehmen dann die erste Ausfahrt Richtung Krum/Königsberg. Ab hier der Staatstraße folgen. Die Burg Königsberg sehen Sie bereits von Weitem.
In Königsberg radeln Sie Richtung Innenstadt bis zum Marktplatz. Orientieren Sie sich am Hohen Kirchturm.
Sie finden hier eine romantische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch – ein Fachwerk-Ensemble von europäischem Rang. In der historischen Altstadt, die insgesamt unter Denkmalschutz steht, hat jedes Fachwerkhaus seine eigene Geschichte.
Am Salzmarkt 6 steht auch das Geburtshaus des berühmten Mathematikers und Astronomen Regiomontanus. Über der Altstadt thront idyllisch die Burgruine Königsberg. Vom Marktplatz geht es beachtlich bergauf zum Schlossberg. Er ist ausgeschildert.
Auf dem Schlossberg steht die Burgruine Königsberg. Die Burg entstand im Ursprung wahrscheinlich schon um 900 und wurde in den späteren Jahrhunderten ausgebaut. Im 15. Jahrhundert wurde sie durch den Sächsischen Kurfürsten weiter ausgebaut und befestigt. Die Burganlage wurde nach 1754 aufgegeben und verfiel. 1898 kam die Ruine in den Besitz der Stadt Königsberg. Die 1921 gegründete und heute noch aktive "Schlossberggemeinde" hatte sich zur Aufgabe gestellt, die Ruine im freiwilligen Arbeitseinsatz von Schutt freizulegen, aufzubauen und zu unterhalten – wodurch sie heute in einem guten Zustand ist. Allerdings zeugen nur noch die gewaltigen Grundmauern und einige Bastionen, der wieder aufgebaute Wachtturm und die den tiefen Graben überspannende Brücke von der einstigen Stärke. Erhalten ist auch der tiefe Brunnen mit dem Brunnenhaus auf dem Burgplateau. Vom Schlossberg hat man einen weiten Blick über die Haßberge.
Eine Gaststätte auf dem Schlossberg hat täglich, außer dienstags, geöffnet.
Schlossberg 14
97486
Königsberg i. Bay.
Nach den guten Aussichten über die Umgebung und vielleicht einer stärkenden Mahlzeit radeln Sie zurück über den Marktplatz Königsbergs, durch die Fachwerkgassen bis zur Hauptstraße.
Der Hauptstraße folgen Sie stadtauswärts Richtung Haßfurt. An der Kreuzung Donzerer Straße biegen Sie rechts ab ins Feld, hier geht es bergab, und dann bei nächster Gelegenheit links auf den Radweg.
Jetzt folgen Sie einfach dem Weg bis Haßfurt, wo das letzte Highlight dieser Tour auf Sie wartet.
Wahrzeichen und bedeutendstes Bauwerk der geschichtsträchtigen Stadt Haßfurt ist die spätgotische Ritterkapelle. Sie war ursprünglich der Jungfrau Maria gewidmet. Der Name Ritterkapelle hat sich wegen der zahlreichen Wappen eingebürgert, die sich am Dachgesims des Chores befinden. Es ist ein nie gesehenes Wappenbuch des deutschen Adels. Der Grundstein des Chores wurde um 1390 gelegt, der des Lang-Hauses im Jahr 1431. Der Sakralbau weist einige wertvolle Kunstwerke auf. So findet sich über der Tür des Westportals der „Viertugendmann“, der zwischen die vier Kardinalstugenden gespannt ist, deren Symbole sich an seinen Händen und Füßen befinden: Mäßigkeit, Gerechtigkeit, Stärke, Klugheit. Die spätgotische Pfarrkirche beherbergt außerdem wertvolle Werke von Tilman Riemenschneider, so die Plastiken von Johannes dem Täufer und Maria mit dem Kind.
Obere Vorstadt 17
97437
Haßfurt
Falls Sie Ihre Radtour in einem fränkischen Wirtshaus ausklingen lassen wollen, empfiehlt sich beispielsweise das Wirtshaus zum Fass in der Hauptstraße 59, nur 500 Meter von der Ritterkapelle entfernt.
Über die Hauptstraße gelangen Sie auch Richtung Bahnhofsstraße, die Sie direkt zu Ihrem Zug bringt.
Start
Oberhaid BahnhofBahnhofstraße 4
96173 Oberhaid